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Literaturskandale in der Weimarer Republik
Kraus, Martin (2021): Literaturskandale in der Weimarer Republik, Bamberg: University of Bamberg Press, doi: 10.20378/irb-49892.
Author:
Alternative Title:
Promotionstitel: Literaturskandale in der Weimarer Republik : Überlegungen zum Wesen des Skandals in der Literatur, Beobachtungen zu seinen Ausprägungen in einer ‚verhetzten‘ Zeit und Blicke auf zwei prominente Skandaldebatten (um Schnitzlers Reigen und Remarques Im Westen nichts Neues)
Publisher Information:
Year of publication:
2021
Pages:
ISBN:
978-3-86309-791-2
978-3-86309-792-9
Series ; Volume:
Supervisor:
Source/Other editions:
Parallel erschienen als Druckausgabe in der University of Bamberg Press, 2021 (22,00 EUR)
Language:
German
Remark:
Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2019
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DOI:
Abstract:
Mit dieser literaturwissenschaftlich beheimaten Arbeit wird ein Beitrag zur Erschließung der Literaturgeschichte als eine Geschichte literarischer Skandale geleistet.
Angesichts der nach wie vor festzustellenden Forschungslücken auf dem Gebiet der literaturwissenschaftlichen Skandalforschung muss sich für diesen Beitrag zunächst allgemein mit dem Phänomen (Literatur-)Skandal an sich beschäftigt werden. Entsprechend werden theoretische Grundlagen ausgelotet, begriffliche Klärungen vorgenommen und einige Ansätze skizziert, mit denen die angestrebten Erschließungen produktiver vorgenommen werden können. Dies erfolgt u. a. im Rückgriff auf skandalogische Forschungen in anderen Wissenschaften (wie etwa in Politik-, Sozial-, Kommunikations- und Religionswissenschaften) sowie durch Anwendung dieser Überlegungen auf das sogenannte literarische Feld.
Es zeigt sich, dass konkrete (Literatur-)Skandale ohne eine Beachtung ihrer Umstände kaum hinreichend zu verstehen sind. Folglich erscheint es zweckmäßig, eine weitergehende Untersuchung auf eine bestimmte Zeit einzugrenzen. Hier wird der Fokus auf Kontexte, Skandalösitäten und Skandale in der Literatur in der Weimarer Republik gerichtet. Angestrebt wird, dass durch diesen Fokus weitere, über die bloße Theorie hinausgehende Aufschlüsse über Literaturskandale gewonnen werden können. Außerdem mögen dadurch die bisherigen Erkenntnisse zu den Jahren 1918 bis 1933 ergänzt werden.
Beispielhaft vertieft werden die Ergebnisse zu Literaturskandal und zur Weimarer Republik durch Blicke auf zwei prominente Skandalfälle der besagten Zeit. Namentlich schauen wir auf die Skandale um erstens Arthur Schnitzlers Reigen als Theateraufführung in Berlin (1920/21) und um zweitens Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues (1928/29) sowie dessen Verfilmung All quiet on the Western Front (1929/30).
Angesichts der nach wie vor festzustellenden Forschungslücken auf dem Gebiet der literaturwissenschaftlichen Skandalforschung muss sich für diesen Beitrag zunächst allgemein mit dem Phänomen (Literatur-)Skandal an sich beschäftigt werden. Entsprechend werden theoretische Grundlagen ausgelotet, begriffliche Klärungen vorgenommen und einige Ansätze skizziert, mit denen die angestrebten Erschließungen produktiver vorgenommen werden können. Dies erfolgt u. a. im Rückgriff auf skandalogische Forschungen in anderen Wissenschaften (wie etwa in Politik-, Sozial-, Kommunikations- und Religionswissenschaften) sowie durch Anwendung dieser Überlegungen auf das sogenannte literarische Feld.
Es zeigt sich, dass konkrete (Literatur-)Skandale ohne eine Beachtung ihrer Umstände kaum hinreichend zu verstehen sind. Folglich erscheint es zweckmäßig, eine weitergehende Untersuchung auf eine bestimmte Zeit einzugrenzen. Hier wird der Fokus auf Kontexte, Skandalösitäten und Skandale in der Literatur in der Weimarer Republik gerichtet. Angestrebt wird, dass durch diesen Fokus weitere, über die bloße Theorie hinausgehende Aufschlüsse über Literaturskandale gewonnen werden können. Außerdem mögen dadurch die bisherigen Erkenntnisse zu den Jahren 1918 bis 1933 ergänzt werden.
Beispielhaft vertieft werden die Ergebnisse zu Literaturskandal und zur Weimarer Republik durch Blicke auf zwei prominente Skandalfälle der besagten Zeit. Namentlich schauen wir auf die Skandale um erstens Arthur Schnitzlers Reigen als Theateraufführung in Berlin (1920/21) und um zweitens Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues (1928/29) sowie dessen Verfilmung All quiet on the Western Front (1929/30).
GND Keywords: ; ; ; ; ; ; ;
Literatur
Skandal
Geschichte
Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis
Rezeption
Geschichte 1928-1933
Reigen
Geschichte 1903-1933
Keywords:
Literatur, Skandal, Weimarer Republik, Schnitzler, Remarque, Reigen, Im Westen nichts Neues, Medien, Provokation, Zensur, Schund, Schmutz
DDC Classification:
Type:
Doctoralthesis
Activation date:
October 12, 2021
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/49892