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„Weil ich das will“ : Der Einfluss von Selbstbestimmung auf den Zusammenhang zwischen körperlicher Alltagsaktivität und Befindlichkeit
van der Velde, Caroline; Seitz, Hanna; Schroeder, Stefanie; u. a. (2020): „Weil ich das will“ : Der Einfluss von Selbstbestimmung auf den Zusammenhang zwischen körperlicher Alltagsaktivität und Befindlichkeit, in: Bamberg: Otto-Friedrich-Universität, doi: 10.20378/irb-47215.
Faculty/Chair:
By:
van der Velde, Caroline; ...
Corporate Body:
Kongress der Fachgruppe Gesundheitspsychologie, 14, 2019, Greifswald
Publisher Information:
Year of publication:
2020
Pages:
Language:
German
DOI:
Abstract:
Hintergrund:
Der positive Zusammenhang zwischen körperlicher Alltagsaktivität und subjektiver Befindlichkeit konnte in einer Reihe von alltagsnahen Studien belegt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass sich wahrgenommene Selbstbestimmung auf diesen Zusammenhang auswirkt. Bisher gibt es keine Studie, die den Einfluss der wahrgenommenen Selbstbestimmung mittels Ecological Momentary Assessment in einem längeren Erhebungszeitraum erfasst und den Einfluss von Wochentagen berücksichtigt. Ziel dieser Untersuchung ist es, zu überprüfen, ob sich die Stärke des Zusammenhangs zwischen körperlicher Alltagsaktivität und Befindlichkeit (Valenz, Ruhe, Wachheit) in Abhängigkeit von der wahrgenommenen Selbstbestimmung im Alltag unterscheidet.
Methode:
Die körperliche Alltagsaktivität von 41 Teilnehmenden (34 Frauen, durchschnittliches Alter: 22.44±5.07 Jahre) wurde während eines siebentägigen Erhebungszeitraumes objektiv mittels Beschleunigungssensoren (Actigraph® wGT3X-BT) erfasst. Zusätzlich beantworteten die Teilnehmenden über ihr Smartphone (movisensXS) zu acht zufälligen Zeitpunkten am Tag Fragen zum Affekt (Kurzform des Mehrdimensionalen Befindlichkeitsfragebogens, MDBF) und zur wahrgenommenen Selbstbestimmung (Situative Motivationsskala, SIMS). Die Daten werden mittels Mehrebenenanalysen ausgewertet.
Ergebnisse:
Während des Erhebungszeitraums trugen die Teilnehmenden den Beschleunigungssensor täglich durchschnittlich für 14 Stunden. Die durchschnittliche tägliche Schrittzahl betrug 7005,7. Insgesamt wurden 1931 von 2296 signalkontingenten Fragebögen zu Affekt und Selbstbestimmung beantwortet. Für die Auswertung der Mehrebenenmodelle wird erwartet, dass der Zusammenhang zwischen subjektiver Befindlichkeit und dem Ausmaß körperlicher Alltagsaktivität in den vorangegangenen 10 Minuten mit steigender Autonomie zunimmt.
Diskussion:
Im Vergleich zu bisherigen Studien wurde in dieser Untersuchung der Erhebungszeitraum verlängert, so dass der Einfluss von wahrgenommener Selbstbestimmung auf den Zusammenhang zwischen Alltagsaktivität und subjektiver Befindlichkeit über die Wochentage hinweg kontrolliert werden kann. Die Ergebnisse der Studie können einen Beitrag leisten zur Entwicklung von bewegungsspezifischen Interventionen.
Die alltagsnahe Erhebung der wahrgenommenen Selbstbestimmung kann einen wichtigen Beitrag für die Erklärung des Zusammenhangs zwischen körperlicher Alltagsaktivität und Affekt liefern.
Der positive Zusammenhang zwischen körperlicher Alltagsaktivität und subjektiver Befindlichkeit konnte in einer Reihe von alltagsnahen Studien belegt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass sich wahrgenommene Selbstbestimmung auf diesen Zusammenhang auswirkt. Bisher gibt es keine Studie, die den Einfluss der wahrgenommenen Selbstbestimmung mittels Ecological Momentary Assessment in einem längeren Erhebungszeitraum erfasst und den Einfluss von Wochentagen berücksichtigt. Ziel dieser Untersuchung ist es, zu überprüfen, ob sich die Stärke des Zusammenhangs zwischen körperlicher Alltagsaktivität und Befindlichkeit (Valenz, Ruhe, Wachheit) in Abhängigkeit von der wahrgenommenen Selbstbestimmung im Alltag unterscheidet.
Methode:
Die körperliche Alltagsaktivität von 41 Teilnehmenden (34 Frauen, durchschnittliches Alter: 22.44±5.07 Jahre) wurde während eines siebentägigen Erhebungszeitraumes objektiv mittels Beschleunigungssensoren (Actigraph® wGT3X-BT) erfasst. Zusätzlich beantworteten die Teilnehmenden über ihr Smartphone (movisensXS) zu acht zufälligen Zeitpunkten am Tag Fragen zum Affekt (Kurzform des Mehrdimensionalen Befindlichkeitsfragebogens, MDBF) und zur wahrgenommenen Selbstbestimmung (Situative Motivationsskala, SIMS). Die Daten werden mittels Mehrebenenanalysen ausgewertet.
Ergebnisse:
Während des Erhebungszeitraums trugen die Teilnehmenden den Beschleunigungssensor täglich durchschnittlich für 14 Stunden. Die durchschnittliche tägliche Schrittzahl betrug 7005,7. Insgesamt wurden 1931 von 2296 signalkontingenten Fragebögen zu Affekt und Selbstbestimmung beantwortet. Für die Auswertung der Mehrebenenmodelle wird erwartet, dass der Zusammenhang zwischen subjektiver Befindlichkeit und dem Ausmaß körperlicher Alltagsaktivität in den vorangegangenen 10 Minuten mit steigender Autonomie zunimmt.
Diskussion:
Im Vergleich zu bisherigen Studien wurde in dieser Untersuchung der Erhebungszeitraum verlängert, so dass der Einfluss von wahrgenommener Selbstbestimmung auf den Zusammenhang zwischen Alltagsaktivität und subjektiver Befindlichkeit über die Wochentage hinweg kontrolliert werden kann. Die Ergebnisse der Studie können einen Beitrag leisten zur Entwicklung von bewegungsspezifischen Interventionen.
Die alltagsnahe Erhebung der wahrgenommenen Selbstbestimmung kann einen wichtigen Beitrag für die Erklärung des Zusammenhangs zwischen körperlicher Alltagsaktivität und Affekt liefern.
GND Keywords: ; ; ;
Selbstbestimmung
Körperliche Aktivität
Befindlichkeit
Alltag
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Conferenceobject
Activation date:
June 29, 2020
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/47215