In vielen Fachdisziplinen ist das Arbeiten mit Printmedien wie Fachbüchern noch Alltag. Dabei trägt jedes digitale Material, im Gegensatz zu analogen, ein großes Potential für mehr Diversität/Inklusion in sich: Unter bestimmten Voraussetzungen können sich blinde Nutzer*innen mit Screenreadern den Text selbstständig vorlesen lassen, Personen mit Sehbeeinträchtigung können Vergrößerungssoftware wie Bildschirmlupen nutzen oder Kontraste bedarfsspezifisch einstellen. Dafür muss das Material aber barrierefrei zugänglich sein, doch nur bei einem Bruchteil digitaler Veröffentlichungen ist das bisher der Fall.
Auf dem Poster sind die wichtigsten Lessons Learned bei der Erstellung eines barrierefreien Sammelbandes beschrieben. Durch die dokumentierten Erfahrungen werden wichtige Hilfestellungen in der Planung und Umsetzung für zukünftige Publikationsprojekte gegeben. Die Lösungsansätze umfassen das Potential einer digitalen Veröffentlichung, Organisatorisches, die Erstellung barrierefreier Texte, die Entwicklung eines Designkonzepts, die Nachbearbeitung und schlussendlich die Sensibilisierung für das Thema. Diese Hinweise machen Verbesserungsmöglichkeiten sichtbar, um den Arbeitsaufwand zukünftig geringer zu halten.