Options
Verändern gesellschaftliche Bedingungen Gruppenproblemlöseprozesse? : modifizierte Version eines Vortrags, gehalten auf dem 38. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Trier, 1992
Badke-Schaub, Petra; Buerschaper, Cornelius (2023): Verändern gesellschaftliche Bedingungen Gruppenproblemlöseprozesse? : modifizierte Version eines Vortrags, gehalten auf dem 38. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Trier, 1992, Bamberg: Otto-Friedrich-Universität, doi: 10.20378/irb-90680.
Faculty/Chair:
Publisher Information:
Year of publication:
2023
Pages:
Series ; Volume:
Source/Other editions:
Badke-Schaub, Petra; Buerschaper, Cornelius (1992): Verändern gesellschaftliche Bedingungen Gruppenproblemlöseprozesse? : modifizierte Version eines Vortrags, gehalten auf dem 38. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie in Trier, 1992. Bamberg: Lehrstuhl Psychologie II, Univ. Bamberg
Year of first publication:
1992
Language:
German
Remark:
Retrodigitalisat:
DOI:
Licence:
Abstract:
Die Besonderheit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten mit sehr unterschiedlichen gesellschaftlich-historischen Bedingungen wirft auch gerade hinsichtlich psychologischer Aspekte eine Reihe von Fragen auf. Da wir uns mit der Untersuchung der menschlichen Handlungsorganisation im sozialen Kontext beschäftigen, interessierte uns, inwieweit sich die gesellschaftspezifischen Sozialisationsbedingungen in der alten BRD und der ehemaligen DDR auf die Problemlöseprozesse in sozialen Situationen, also in Gruppen, auswirken.
Unterschiedliche Lebens-und Lernumwelten in Zusammenhang mit der Arbeit in Gruppen lassen erwarten, daß sich spezifische Auswirkungen sowohl hinsicht-lich der Strategien im Problemlöseprozess als auch im Gruppenprozess wiederfinden lassen.
Zur Untersuchung dieser Fragestellung haben wir 38 Gruppen aus Berlin-Ost und 24 Gruppen aus Berlin-West mit einem komplexen Computerszenario Manutex konfrontiert Die Gruppenmitglieder mußten gemeinsam über 24 Monate diese kleine Textilfirma in Kuala Lumpur leiten. Vorgegeben waren drei Ziele und zwar, erstens das Kapital der Firma zu vermehren, zweitens die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und nach Möglichkeit, neue zu schafffen und drittens, das Lohnniveau möglichst hoch zu halten.
Die folgende Untersuchung entstammt einer größeren Untersuchungsreihe, die an der damaligen Projektgruppe Kognitive Anthropologe der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin unter der Leitung von Prof. Dörner begonnen wurde und seit 1991 in Bamberg fortgesetzt wird. Dieses Untersuchungsdesign beabsichtigt eine möglichst breite Erhebung verschiedener kognitiver Prozesse. Neben Untersuchungen, die sich sowohl auf die Erfassung elementarer kognitiver Prozesse als auch komplexer Problemlöseprozesse beziehen, werden zB auch Argumentationsmuster, Wertorientierungen und ästhetisches Erleben beider Stichproben auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede erforscht.
Im folgenden wird im wesentlichen auf die unterschiedlichen Ergebnisse und Verhaltensweisen von Ost-und West-Gruppen beim Problemlösen eingegangen werden: nur am Rande und zur Erläuterung der spezifischen Gruppenergebnisse werden die Ergebnisse der Ost-und West-Einzelpersonen dargestellt.
Unterschiedliche Lebens-und Lernumwelten in Zusammenhang mit der Arbeit in Gruppen lassen erwarten, daß sich spezifische Auswirkungen sowohl hinsicht-lich der Strategien im Problemlöseprozess als auch im Gruppenprozess wiederfinden lassen.
Zur Untersuchung dieser Fragestellung haben wir 38 Gruppen aus Berlin-Ost und 24 Gruppen aus Berlin-West mit einem komplexen Computerszenario Manutex konfrontiert Die Gruppenmitglieder mußten gemeinsam über 24 Monate diese kleine Textilfirma in Kuala Lumpur leiten. Vorgegeben waren drei Ziele und zwar, erstens das Kapital der Firma zu vermehren, zweitens die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und nach Möglichkeit, neue zu schafffen und drittens, das Lohnniveau möglichst hoch zu halten.
Die folgende Untersuchung entstammt einer größeren Untersuchungsreihe, die an der damaligen Projektgruppe Kognitive Anthropologe der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin unter der Leitung von Prof. Dörner begonnen wurde und seit 1991 in Bamberg fortgesetzt wird. Dieses Untersuchungsdesign beabsichtigt eine möglichst breite Erhebung verschiedener kognitiver Prozesse. Neben Untersuchungen, die sich sowohl auf die Erfassung elementarer kognitiver Prozesse als auch komplexer Problemlöseprozesse beziehen, werden zB auch Argumentationsmuster, Wertorientierungen und ästhetisches Erleben beider Stichproben auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede erforscht.
Im folgenden wird im wesentlichen auf die unterschiedlichen Ergebnisse und Verhaltensweisen von Ost-und West-Gruppen beim Problemlösen eingegangen werden: nur am Rande und zur Erläuterung der spezifischen Gruppenergebnisse werden die Ergebnisse der Ost-und West-Einzelpersonen dargestellt.
GND Keywords: ; ; ; ;
Deutschland (Bundesrepublik)
Deutschland (DDR)
Sozialisation
Problemlösen
Gruppendynamik
Keywords:
-
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Book
Activation date:
January 10, 2024
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/90680