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Fournier’s Model and Its Merits
Rolker, Christof (2019): Fournier’s Model and Its Merits, in: Christof Rolker (Hrsg.), New Discourses in Medieval Canon Law Research : Challenging the Master Narrative, Leiden: Brill, S. 4–32, doi: 10.1163/9789004394384_003.
Faculty/Chair:
Author:
Title of the compilation:
New Discourses in Medieval Canon Law Research : Challenging the Master Narrative
Editors:
Publisher Information:
Year of publication:
2019
Pages:
ISBN:
978-90-04-38993-9
Language:
English
Abstract:
Paul Fournier hat v.a. in seiner "Histoire" eine bis heute sehr weit verbreitete Deutung der kirchlichen Rechtsgeschichte des 9.-12. Jh. vorgelegt. Der Beitrag untersucht den biographischen, institutionellen und historiographiegeschichtlichen Hintergrund, vor dem Fournier sein Modell der Entwicklung des kirchlichen Rechts entwickelt hat. Eine zentrale Leistung Fourniers war die Interpretation von kanonischen Sammlungen als Quellen der (politischen) Ideengeschichte aufgrund ihrer jeweiligen "Tendenz". Dadurch ordnete er einzelne Sammlungen auch spezifischen Gruppen innerhalb der Kirche zu und einer Vielfalt unterschiedlicher "Reformen". Seine Vorstellung von "Reform" war dabei die einer top-down-Bewegung und basierten auf einer aus heutiger Sicht starken Überschätzung der Rolle zentraler Institutionen (v.a. des Papsttums). Dennoch sind viele Elemente des Modells in seiner Zeit innovativ gewesen und einige methodische Ansätze können bis heute für die Forschung genutzt werden.
GND Keywords: ;
Fournier, Paul
Kanonisches Rech
Keywords: ;
canon law
Middle Ages
DDC Classification:
RVK Classification:
International Distribution:
Yes:
Type:
Contribution to an Articlecollection
Activation date:
July 15, 2021
Versioning
Question on publication
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/50339