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Der König als Krieger : Zum Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittelalter : Beiträge der Tagung des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (13. – 15. März 2013)
Stieldorf, Andrea; Clauss, Martin; Weller, Tobias; u. a. (2015): Der König als Krieger : Zum Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittelalter : Beiträge der Tagung des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (13. – 15. März 2013), in: Martin Clauss, Andrea Stieldorf, und Tobias Weller (Hrsg.), Bamberg: University of Bamberg Press, doi: 10.20378/irb-39958.
Faculty/Chair:
Editor:
Corporate Body:
Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Zentrum für Mittelalterstudien
Publisher Information:
Year of publication:
2015
Pages:
ISBN:
978-3-86309-356-3
978-3-86309-357-0
Source/Other editions:
Parallel erschienen als Druckausg. in der University of Bamberg Press, 2015 (20,00 EUR)
Language:
German
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DOI:
Licence:
Abstract:
Der König als Krieger – Zum Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittelalter
Kriegshandlungen waren in der mittelalterlichen Gesellschaft allgegenwärtig und oftmals eng mit dem Königtum verknüpft. Nahezu alle Könige des Mittelalters haben während ihrer Regierungszeit militärische Aktionen durchgeführt. Dabei agierten sie als Kriegsherren, militärische Anführer und immer wieder auch als aktive Kämpfer. Diese Rollen werden in den Quellen oft genug betont, etwa durch den gängigen Topos einer mitreißenden Rede unmittelbar vor der Schlacht. Gleichzeitig waren sich die Zeitgenossen jedoch der Bedeutung der persönlichen Unversehrtheit des Monarchen vollauf bewusst, womit ein Spannungsmoment zwischen der Herrschertugend der Tapferkeit (fortitudo) und der Raison des Königsamtes gegeben war.
Der Sammelband analysiert anhand von verschiedenen historischen Beispielen, welche Bedeutung die Kriegsteilnahme für das mittelalterliche Herrschaftsverständnis hatte, wann, wie und in welchem Kontext die Rolle des Königs als Feldherr oder Kämpfer besonders hervorgehoben, wann sie unterdrückt oder kritisiert wurde.
Kriegshandlungen waren in der mittelalterlichen Gesellschaft allgegenwärtig und oftmals eng mit dem Königtum verknüpft. Nahezu alle Könige des Mittelalters haben während ihrer Regierungszeit militärische Aktionen durchgeführt. Dabei agierten sie als Kriegsherren, militärische Anführer und immer wieder auch als aktive Kämpfer. Diese Rollen werden in den Quellen oft genug betont, etwa durch den gängigen Topos einer mitreißenden Rede unmittelbar vor der Schlacht. Gleichzeitig waren sich die Zeitgenossen jedoch der Bedeutung der persönlichen Unversehrtheit des Monarchen vollauf bewusst, womit ein Spannungsmoment zwischen der Herrschertugend der Tapferkeit (fortitudo) und der Raison des Königsamtes gegeben war.
Der Sammelband analysiert anhand von verschiedenen historischen Beispielen, welche Bedeutung die Kriegsteilnahme für das mittelalterliche Herrschaftsverständnis hatte, wann, wie und in welchem Kontext die Rolle des Königs als Feldherr oder Kämpfer besonders hervorgehoben, wann sie unterdrückt oder kritisiert wurde.
GND Keywords: ; ;
König
Krieg
Herrschaft
Keywords: ; ;
Königtum
Krieg
Mittelalter
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Conferenceobject
Activation date:
February 12, 2016
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39958