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Das rechte Einstellungspotential in der deutschen Jugend
Hoffmann-Lange, Ursula (1996): Das rechte Einstellungspotential in der deutschen Jugend, in: Jürgen W. Falter (Hrsg.), Rechtsextremismus : Ergebnisse und Perspektiven der Forschung, Opladen: Westdt. Verl., S. 121–137, doi: 10.1007/978-3-322-97077-0_7.
Author:
Title of the compilation:
Rechtsextremismus : Ergebnisse und Perspektiven der Forschung
Editors:
Publisher Information:
Year of publication:
1996
Pages:
ISBN:
978-3-531-12928-0
Language:
German
Abstract:
Als die Republikaner am 28. Januar 1989 bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus erstmals in einer Landtagswahl die Fünfprozenthürde überspringen konnten, war die Bestürzung nicht nur wegen der befürchteten innen- und außenpolitischen Konsequenzen groß. Ein weiterer Grund lag vielmehr darin, daß die Jungwähler am Wahlerfolg dieser neuen Rechtspartei nicht unwesentlich beteiligt waren. Während das Gesamtergebnis bei 8,1% der Stimmen lag, hatten die Republikaner in der Gruppe der 18- bis 25jährigen 14,3% erhalten, bei den jungen Männern betrug er sogar ganze 18,8%. Dieser überproportionale Erfolg einer Rechtspartei bei der jungen Generation stellte für die Bundesrepublik ein neues Phänomen dar. Demgegenüber war Ende der sechziger Jahre die NPD überwiegend von Angehörigen der älteren Generation gewählt worden. Von daher hatte man stets angenommen, das Mobilisierungspotential von Rechtsparteien beschränke sich auf eine schrumpfende Gruppe unverbesserlicher Altnazis, während die Jugend gegenüber rechten Parolen weitgehend immun sei.
GND Keywords: ; ; ;
Deutschland
Jugend
Rechtsradikalismus
Politische Einstellung
Keywords: ;
Jugend
Rechtsextremismus
DDC Classification:
Type:
Contribution to an Articlecollection
Activation date:
July 13, 2015
Versioning
Question on publication
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/31761