Der Beitrag gibt einen systematischen Überblick über den Status quo slavischer Sprachen im deutschen Schulsystem und zeigt auf Basis einer bundesweiten Recherche, wie stark Angebote für fremd- und herkunftssprachlichen Unterricht dieser Sprachen zwischen den Bundesländern variieren. Abschließend werden bildungspolitische Handlungsempfehlungen formuliert, die auf eine Gleichstellung von Herkunfts- und Fremdsprachen, den Ausbau flexibler und digitaler Angebote sowie eine stärkere institutionelle Förderung mehrsprachiger Bildung abzielen.