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Bildung und Demokratisierung : empirische Befunde und theoretische Überlegungen zur Rolle von Bildung in der entwicklungspolitischen Demokratieförderung
Ohlig, Louise (2025): Bildung und Demokratisierung : empirische Befunde und theoretische Überlegungen zur Rolle von Bildung in der entwicklungspolitischen Demokratieförderung, Bamberg: Otto-Friedrich-Universität, doi: 10.20378/irb-108561.
Author:
Publisher Information:
Year of publication:
2025
Pages:
Supervisor: ;
Wolff, Jonas
Language:
German
Remark:
Kumulative Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2025
DOI:
Abstract:
Diese interdisziplinär angelegte kumulative Dissertation untersucht die Rolle von Bildung als Instrument der externen Demokratieförderung in der Entwicklungszusammenarbeit (EDF) und analysiert den Zusammenhang zwischen Kontextfaktoren, verschiedenen Bildungsansätzen in der EDF und deren Wirkungsweise. Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Wie bedingen und beeinflussen verschiedene Faktoren den Einsatz bzw. die Wirkungsweise von Bildung als Instrument in der externen Demokratieförderung in der Entwicklungszusammenarbeit?“ Diese Dissertation adressiert damit das Forschungsdesiderat, das in der Erziehungs- und Politikwissenschaft hinsichtlich empirischer Studien und systematischer Arbeiten Bildung in der EDF besteht.
Die Arbeit schließt an bestehende Forschungsarbeiten zu Demokratiebildung, externer Demokratieförderung sowie demokratischen Transformationsprozessen an und greift unter anderem demokratietheoretischen und postkoloniale Diskurse auf. In der Empirie wurden zwei Teilstudien zu spezifischen Konstellationen von Bildungsakteuren in der EDF – darunter die Auslandsarbeit deutscher politischer Stiftungen und Nord-Süd-Schulpartnerschaften – exemplarisch durchgeführt. Die Teilstudien sind jeweils in den Länderkontext des ostafrikanischen Landes Tansania eingebettet. Die Dissertation kombiniert zudem qualitative und quantitative Methoden, um so das Forschungsfeld aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Vor dem Hintergrund der verschiedenen methodologischen Ansätze wurden die Ergebnisse der Teilstudien schließlich noch einmal mit Blick auf die übergeordnete Forschungsfrage aufeinander bezogen, um daraus praxis- und forschungsrelevante Erkenntnisse zur Gestaltung effizienter, nachhaltiger und legitimer Bildungsmaßnahmen in der entwicklungspolitischen Demokratieförderung abzuleiten.
Zusammenfassend zeigt diese Dissertation, dass der Erfolg von Bildungsmaßnahmen in der EDF von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören Machtstrukturen und Rollenverteilungen zwischen den Akteuren, die von den Beteiligten vertretenen Wirkungsrationalen und strategien im Hinblick auf Bildung und Demokratieförderung, die Charakteristika und Möglichkeiten transnationaler Bildungsräume sowie der Einfluss kontextueller Faktoren und historischer Hintergründe. Aufbauend darauf wird erörtert, ob politische Bildung als besonders legitimes EDF-Instrument verstanden werden kann, was auch die Frage nach der universellen Anwendbarkeit demokratiepädagogischer Prinzipien in nicht-demokratischen Kontexten berührt. Zudem werden transnationale Bildungsräume als Instrumente der EDF diskutiert.
Die Arbeit schließt an bestehende Forschungsarbeiten zu Demokratiebildung, externer Demokratieförderung sowie demokratischen Transformationsprozessen an und greift unter anderem demokratietheoretischen und postkoloniale Diskurse auf. In der Empirie wurden zwei Teilstudien zu spezifischen Konstellationen von Bildungsakteuren in der EDF – darunter die Auslandsarbeit deutscher politischer Stiftungen und Nord-Süd-Schulpartnerschaften – exemplarisch durchgeführt. Die Teilstudien sind jeweils in den Länderkontext des ostafrikanischen Landes Tansania eingebettet. Die Dissertation kombiniert zudem qualitative und quantitative Methoden, um so das Forschungsfeld aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Vor dem Hintergrund der verschiedenen methodologischen Ansätze wurden die Ergebnisse der Teilstudien schließlich noch einmal mit Blick auf die übergeordnete Forschungsfrage aufeinander bezogen, um daraus praxis- und forschungsrelevante Erkenntnisse zur Gestaltung effizienter, nachhaltiger und legitimer Bildungsmaßnahmen in der entwicklungspolitischen Demokratieförderung abzuleiten.
Zusammenfassend zeigt diese Dissertation, dass der Erfolg von Bildungsmaßnahmen in der EDF von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören Machtstrukturen und Rollenverteilungen zwischen den Akteuren, die von den Beteiligten vertretenen Wirkungsrationalen und strategien im Hinblick auf Bildung und Demokratieförderung, die Charakteristika und Möglichkeiten transnationaler Bildungsräume sowie der Einfluss kontextueller Faktoren und historischer Hintergründe. Aufbauend darauf wird erörtert, ob politische Bildung als besonders legitimes EDF-Instrument verstanden werden kann, was auch die Frage nach der universellen Anwendbarkeit demokratiepädagogischer Prinzipien in nicht-demokratischen Kontexten berührt. Zudem werden transnationale Bildungsräume als Instrumente der EDF diskutiert.
GND Keywords: ; ;
Bildung
Demokratie
Entwicklungspolitik
Keywords:
Entwicklungspolitik, Bildung, Demokratie, Tansania, Afrika
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Doctoralthesis
Activation date:
July 31, 2025
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/108561