Options
Četiri stoljeća hrvatske filologije : za novi pristup zanemarenom predmetu
Erdmann-Pandžić, Elisabeth von (1997): Četiri stoljeća hrvatske filologije : za novi pristup zanemarenom predmetu, in: Stjepan Damjanović (Hrsg.), Prvi Hrvatski Slavisticki Kongres : zbornik radova, Zagreb: Hrvatsko filološko društvo, S. 51–54.
Faculty/Chair:
Author:
By:
Erdmann-Pandžić, Elisabeth von
Title of the compilation:
Prvi Hrvatski Slavisticki Kongres : zbornik radova
Editors:
Damjanović, Stjepan
Corporate Body:
Hrvatsko filološko društvo
Conference:
1. Hrvatski Slavisticki Kongres, 1995 ; Pula
Publisher Information:
Year of publication:
1997
Pages:
ISBN:
953-6050-88-9
Language:
Croatian
Abstract:
Die vier Jahrhunderte lang währende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der kroatischen Sprache und Literatur, die frühzeitig in Form von Lexika, Grammatiken und Rechtschreiblehren begann, wird zum Anlass genommen, einen kritischen Rückblick auf die Hauptentwicklungsstränge der Standardisierungsgeschichte der kroatischen Sprache sowie der Literaturentwicklung in kroatischer und lateinischer Sprache vorzulegen.
Besonders hervorgehoben werden die Vorentscheidungen für den Ausbau des štokavischen Dialekts bei den Kroaten, die spätestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit der Sprache der kirchlichen und liturgischen Texte für die katholische Bevölkerung in Dalmatien, Dubrovnik und Bosnien/Herzegowina getroffen wurden.
Die diese Entwicklung prägenden Autoren wie Matija Divković (1563-1631), Ivan Bandulavić (1591-?) und Bartol Kašić (1575-1650) waren durch die Benutzung der štokavischen Ausbausprache als Kirchensprache nicht nur einflussreich in den čakavischen und štokavischen Gebieten der Kroaten, sondern wurden gelegentlich auch zum Vorbild für die Sprache liturgischen Texte in den kajkavischen Gebieten des Zagreber Bistums.
Die für die štokavische Ausbausprache bedeutenden Lektionare, Predigtbücher, Rituale und Katechismen der genannten Autoren sind in den wissenschaftlichen Untersuchungen der Slavistik bisher noch nicht ausreichend erforscht und werden daher hier besonders berücksichtigt, um einige Forschungsdesiderate hervorzuheben.
Besonders hervorgehoben werden die Vorentscheidungen für den Ausbau des štokavischen Dialekts bei den Kroaten, die spätestens zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit der Sprache der kirchlichen und liturgischen Texte für die katholische Bevölkerung in Dalmatien, Dubrovnik und Bosnien/Herzegowina getroffen wurden.
Die diese Entwicklung prägenden Autoren wie Matija Divković (1563-1631), Ivan Bandulavić (1591-?) und Bartol Kašić (1575-1650) waren durch die Benutzung der štokavischen Ausbausprache als Kirchensprache nicht nur einflussreich in den čakavischen und štokavischen Gebieten der Kroaten, sondern wurden gelegentlich auch zum Vorbild für die Sprache liturgischen Texte in den kajkavischen Gebieten des Zagreber Bistums.
Die für die štokavische Ausbausprache bedeutenden Lektionare, Predigtbücher, Rituale und Katechismen der genannten Autoren sind in den wissenschaftlichen Untersuchungen der Slavistik bisher noch nicht ausreichend erforscht und werden daher hier besonders berücksichtigt, um einige Forschungsdesiderate hervorzuheben.
GND Keywords: ; ;
Kroatisch
Sprachnorm
Geschichte
Keywords:
Ausbausprache; Bartol Kašić; Ivan Bandulavić; Kirchliche Texte; Kroaten; Liturgische Texte; Matija Divković; Standardisierungsgeschichte; Štokavisch
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Conferenceobject
Activation date:
July 13, 2015
Versioning
Question on publication
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/38673