Anhand exemplarischer theoretischer Ansätze der Gender-, Medien-, und Technologieforschung beleuchtet der Beitrag aus medienkulturwissenschaftlicher Sicht das Verhältnis von Medien und Geschlechtern im Hinblick auf die Gegebenheiten und Entwicklungen der technologisch und digital vernetzten Gesellschaft. Die Erörterung dieses Verhältnisses erfolgt im diachronen Schnitt und anhand der Wandlungs- und Aushandlungsprozesse zwischen den medien bzw. technikzentrierten Positionen hinsichtlich der Konstruktion der Geschlechter und ihren Repräsentationen in den (digitalen) Medien auf der Ebene der medialen Botschaften: angefangen mit den Erkenntnissen der feministischen und Gender-Studien, über den Cyberfeminismus bis hin zu den Einsichten des Neuen Materialismus und des kritischen Posthumanismus.