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Anchoring Effects: Resolving the Contradictions of Personality Moderator Research
Röseler, Lukas (2021): Anchoring Effects: Resolving the Contradictions of Personality Moderator Research, Bamberg: Otto-Friedrich-Universität, doi: 10.20378/irb-49951.
Author:
Alternative Title:
Ankereffekte: Die Auflösung von Widersprüchen der Persönlichkeitsmoderatorforschung
Publisher Information:
Year of publication:
2021
Pages:
Supervisor:
Language:
English
Remark:
Kumulative Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Hochschule Harz, 2021
DOI:
Abstract:
Anchoring effects, that is, the attraction of numerical judgments toward a previously considered number, are among the most robust findings in social psychology. At the same time, explaining the effect and its nuances such as moderator effects has not yet been accomplished despite numerous different models of anchoring. During the past decade, personality moderators of anchoring effects have gained attention and replications of findings beyond the classical anchoring effects have been conducted. I summarize the state of personality moderator research on anchoring effects. I systematizing the eight most thoroughly investigated personality traits (Big Five, cognitive ability, cognitive reflection, and self-control) into three broad paths (exploratory, based on theories of judgment and decision making, and based on anchoring theories). Meta-analyses for each of the potential moderators revealed that there is currently no evidence of any personality moderator of anchoring. The most plausible reason for the absence of personality moderators is that individuals’ susceptibility to anchoring cannot be measured reliably. I discuss possible solutions, such as parameters derived from the anchoring and adjustment model.
German Summary
Ankereffekte (der Einfluss einer in Erwägung gezogenen Zahl auf nachfolgende numerische Schätzungen) gehören zu den robustesten Befunden der Sozialpsychologie. Gleichzeitig ist es bis jetzt trotz vieler Ankermodelle nicht gelungen, das Phänomen mit seinen Nuancen und Moderatoren zu erklären. Während der letzten 13 Jahre lag der Fokus der Forschung zu Ankereffekten auf den Zusammenhang zwischen der Anfälligkeit für Ankereffekte und Persönlichkeitseigenschaften. Ich fasse den Stand dieser Forschung systematisch zusammen, indem ich die acht am stärksten untersuchten Persönlichkeitseigenschaften (Big Five, Intelligenz, kognitive Reflexion, und Selbstkontrolle) in drei Forschungsprogramme (exploratorische Forschung, Forschung basierend auf Modellen des Entscheidens und Urteilen, und Forschung basierend auf Ankermodellen) zusammenfasse. Meta-Analysen für alle acht Moderatoren ergaben, dass keiner von ihnen einen mit der Anfälligkeit für Ankereffekte zusammenhängt. Der dafür plausibelste Grund ist, dass die Anfälligkeit für Ankereffekt nicht reliabel gemessen werden kann. Ich diskutiere verschiedene Lösungen für dieses Reliabilitätsproblem, wie zum Beispiel die theoriebasierte Herleitung neuer Parameter.
German Summary
Ankereffekte (der Einfluss einer in Erwägung gezogenen Zahl auf nachfolgende numerische Schätzungen) gehören zu den robustesten Befunden der Sozialpsychologie. Gleichzeitig ist es bis jetzt trotz vieler Ankermodelle nicht gelungen, das Phänomen mit seinen Nuancen und Moderatoren zu erklären. Während der letzten 13 Jahre lag der Fokus der Forschung zu Ankereffekten auf den Zusammenhang zwischen der Anfälligkeit für Ankereffekte und Persönlichkeitseigenschaften. Ich fasse den Stand dieser Forschung systematisch zusammen, indem ich die acht am stärksten untersuchten Persönlichkeitseigenschaften (Big Five, Intelligenz, kognitive Reflexion, und Selbstkontrolle) in drei Forschungsprogramme (exploratorische Forschung, Forschung basierend auf Modellen des Entscheidens und Urteilen, und Forschung basierend auf Ankermodellen) zusammenfasse. Meta-Analysen für alle acht Moderatoren ergaben, dass keiner von ihnen einen mit der Anfälligkeit für Ankereffekte zusammenhängt. Der dafür plausibelste Grund ist, dass die Anfälligkeit für Ankereffekt nicht reliabel gemessen werden kann. Ich diskutiere verschiedene Lösungen für dieses Reliabilitätsproblem, wie zum Beispiel die theoriebasierte Herleitung neuer Parameter.
GND Keywords: ; ;
Verzerrte Kognition
Persönlichkeitsfaktor
Metaanalyse
Keywords: ; ; ; ;
anchoring
personality
moderation
reliability
meta-analysis
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Doctoralthesis
Activation date:
July 9, 2021
Project(s):
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/49951