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BekoAkt (Bewegung zur kognitiven Aktivierung) : Steigerung der exekutiven Funktionen von Schülerinnen und Schülern durch koordinative Bewegungsprogramme für das Klassenzimmer ; ein Konzept für weiterführende Schulen?
Schmutzler, Thomas (2018): BekoAkt (Bewegung zur kognitiven Aktivierung) : Steigerung der exekutiven Funktionen von Schülerinnen und Schülern durch koordinative Bewegungsprogramme für das Klassenzimmer ; ein Konzept für weiterführende Schulen?, Bamberg: opus, doi: 10.20378/irbo-51892.
Faculty/Chair:
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Publisher Information:
Year of publication:
2018
Pages:
Supervisor:
Language:
German
Remark:
Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2018
DOI:
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Abstract:
Die Dissertation BekoAkt – Bewegung zur kognitiven Aktivierung – stellt in der Haupthypothese die Frage, ob koordinative, neurologisch ausgerichtete Bewegungsprogramme in Klassenzimmern die exekutiven Fähigkeiten von Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen steigern können und ob die evtl. Leistungssteigerungen über mehrere Stunden nach den Bewegungsprogrammen gemessen werden können. Hierzu wurden an drei verschiedenen Schularten 266 Probanden in Interventions- und Kontrollgruppen differenziert und mit Hilfe des d2-R und des ZVT vor, während und am Ende der zwölfwöchigen Interventionsphase insgesamt fünfmal getestet. Zusätzlich konnten sechs Differenzierungshypothesen, wie z. B. unterschiedliche alters- bzw. zerebral-reifebedingte Leistungszuwächse in den Jahrgangsstufen, erforscht werden.
Die Auswertungen der Daten zeigen, dass sowohl die Interventions- wie auch die Kontrollgruppe vom Übungseffekt der Konzentrationstests profitieren. Die graphische Betrachtung der Entwicklung legt nahe, dass vor allem die männlichen Mitglieder der Interventionsgruppe von Bewegungsprogrammen Fortschritte erzielen und wie die weiblichen Teilnehmer den Übungseffekt mit Bewegungsprogramm, im Gegensatz zu männlichen Probanden ohne Bewegungsprogramm der Kontrollgruppe, auch zwei Stunden danach noch nutzen können. Die Betrachtung der Ergebnisse mittels statistischer Analyse ergibt jedoch keine durchgehenden Signifikanzen.
BekoAkt deutet insgesamt an, dass neurologisch-koordinative ausgerichtete Bewegungsprogramme die exekutiven Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Setting Schule steigern können. Es empfiehlt eine Evaluation der Bewegungsprogramme sowohl in ihrer individuellen Wirksamkeit wie auch im Alltag der Unterrichtspraxis und über einen längeren Zeitraum hinweg.
Die Auswertungen der Daten zeigen, dass sowohl die Interventions- wie auch die Kontrollgruppe vom Übungseffekt der Konzentrationstests profitieren. Die graphische Betrachtung der Entwicklung legt nahe, dass vor allem die männlichen Mitglieder der Interventionsgruppe von Bewegungsprogrammen Fortschritte erzielen und wie die weiblichen Teilnehmer den Übungseffekt mit Bewegungsprogramm, im Gegensatz zu männlichen Probanden ohne Bewegungsprogramm der Kontrollgruppe, auch zwei Stunden danach noch nutzen können. Die Betrachtung der Ergebnisse mittels statistischer Analyse ergibt jedoch keine durchgehenden Signifikanzen.
BekoAkt deutet insgesamt an, dass neurologisch-koordinative ausgerichtete Bewegungsprogramme die exekutiven Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern im Setting Schule steigern können. Es empfiehlt eine Evaluation der Bewegungsprogramme sowohl in ihrer individuellen Wirksamkeit wie auch im Alltag der Unterrichtspraxis und über einen längeren Zeitraum hinweg.
GND Keywords: ; ; ; ; ;
Schulpädagogik
Bewegung
Bewegungserziehung
Kognitive Entwicklung
Intelligenzleistung
Leistungssteigerung
Keywords: ; ; ; ; ;
Bewegung
exekutive kognitive Funktionen
kognitive Aktivierung
weiterführende Schule
Konzentration, d2-R, ZVT
BekoAkt
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Doctoralthesis
Activation date:
July 18, 2018
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/43770