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Kulturen des Ländlichen? Empirische Analysen zur Vorstellung von Ländlichkeit und Kultur (KudeL)
Existing situation
Ongoing
Title
Kulturen des Ländlichen? Empirische Analysen zur Vorstellung von Ländlichkeit und Kultur (KudeL)
Project leader
Department
Person involved
Start date
March 1, 2023
End date
February 28, 2026
Acronym
KudeL
Description
Mit dem Forschungsprojekt KudeL wird darauf abgezielt, alltagsweltliche Vorstellungen von Ländlichkeit
und Kultur empirisch aus der Akteursperspektive in den Blick zu nehmen. Ausgangspunkt des Projektes ist
die Beobachtung, dass insbesondere periphere ländliche Regionen im Diskurs oft aus einer
Defizitperspektive betrachtet werden. Gerade hinsichtlich der Bedeutung von Kultur wird von einer
„Kulturarmut" ausgegangen. Die Perspektive der vermeintlichen kulturarmen Landbevölkerung gerät dabei
allerdings häufig aus dem Blick, auch weil Kultur häufig auf hochkulturelle Tätigkeiten reduziert wird.
An dieser Stelle setzt das Forschungsvorhaben an, bei dem die - in zwei kontrastierenden ländlichen
Regionen - ansässigen Menschen selbst dazu befragt werden sollen, was für sie „Kultur" bedeutet, was aus
ihrer Perspektive „Ländlichkeit" heißt und wie sie selbst Kultur im ländlichen Raum wahrnehmen.
Um diese Fragestellungen zu bearbeiten, wurde ein qualitatives Forschungsdesign entwickelt, bei dem
leitfadengestützte Interviews und Gruppendiskussionen mit verschiedenen Personengruppen geführt
werden, z.B. mit Bewohner*innen der Landkreise oder mit zentralen Akteur*innen aus (Kultur-)Vereinen. In
der interdisziplinären, qualitativen Datenauswertung wird darauf abgezielt, subjektive Sichtweisen zu
ländlichen Kulturen systematisch zu erfassen und mehrperspektivisch aus sozial- und
bildungswissenschaftlicher und human- und kulturgeographischer Perspektive zu reflektieren. Zudem
werden die Erkenntnisse in einer Rückkopplungsschleife in den untersuchten Regionen zur Diskussion
gestellt, um diese zu besprechen und weiterzuentwickeln. Schließlich wird mit der im KudeL-Vorhaben
angelegten Grundlagenforschung auch darauf abgezielt, die empirischen Erkenntnisse für den
Praxistransfer fruchtbar zu machen, um lokale Formen ländlicher Kulturen zu stärken. Dazu werden
Workshops mit Akteur*innen der Kulturarbeit durchgeführt und Handreichungen angefertigt
und Kultur empirisch aus der Akteursperspektive in den Blick zu nehmen. Ausgangspunkt des Projektes ist
die Beobachtung, dass insbesondere periphere ländliche Regionen im Diskurs oft aus einer
Defizitperspektive betrachtet werden. Gerade hinsichtlich der Bedeutung von Kultur wird von einer
„Kulturarmut" ausgegangen. Die Perspektive der vermeintlichen kulturarmen Landbevölkerung gerät dabei
allerdings häufig aus dem Blick, auch weil Kultur häufig auf hochkulturelle Tätigkeiten reduziert wird.
An dieser Stelle setzt das Forschungsvorhaben an, bei dem die - in zwei kontrastierenden ländlichen
Regionen - ansässigen Menschen selbst dazu befragt werden sollen, was für sie „Kultur" bedeutet, was aus
ihrer Perspektive „Ländlichkeit" heißt und wie sie selbst Kultur im ländlichen Raum wahrnehmen.
Um diese Fragestellungen zu bearbeiten, wurde ein qualitatives Forschungsdesign entwickelt, bei dem
leitfadengestützte Interviews und Gruppendiskussionen mit verschiedenen Personengruppen geführt
werden, z.B. mit Bewohner*innen der Landkreise oder mit zentralen Akteur*innen aus (Kultur-)Vereinen. In
der interdisziplinären, qualitativen Datenauswertung wird darauf abgezielt, subjektive Sichtweisen zu
ländlichen Kulturen systematisch zu erfassen und mehrperspektivisch aus sozial- und
bildungswissenschaftlicher und human- und kulturgeographischer Perspektive zu reflektieren. Zudem
werden die Erkenntnisse in einer Rückkopplungsschleife in den untersuchten Regionen zur Diskussion
gestellt, um diese zu besprechen und weiterzuentwickeln. Schließlich wird mit der im KudeL-Vorhaben
angelegten Grundlagenforschung auch darauf abgezielt, die empirischen Erkenntnisse für den
Praxistransfer fruchtbar zu machen, um lokale Formen ländlicher Kulturen zu stärken. Dazu werden
Workshops mit Akteur*innen der Kulturarbeit durchgeführt und Handreichungen angefertigt
Area of research
Kulturelle Bildung
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/60839