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Die Wirkung von Strukturen und Wissensformen der Dualen berufsfachlichen Ausbildung auf die Berufs- und Erwerbsstabilität
Existing situation
Ongoing
Title
Die Wirkung von Strukturen und Wissensformen der Dualen berufsfachlichen Ausbildung auf die Berufs- und Erwerbsstabilität
Project leader
Department
Etat
480.000 €
Start date
April 1, 2023
End date
September 30, 2026
Category
Sonstiges
Research profile of the University of Bamberg
potential profile area
Acronym
DFG-Ausbildung
Description
Mit dem technischen, digitalen Wandel und dem Wettbewerbs einer global agierenden Wirtschaft gehen veränderte Arbeitsplatzanforderungen und Beschäftigungsbedingungen einher. Anforderungen an Qualifikationen sind für sehr viele Erwerbspersonen gestiegen und sie werden sich auch zukünftig wandeln und erhöhen. Berufsfachlich ausgebildete Menschen sind auf veränderliche berufliche Anforderungen und Flexibilität im Lebensverlauf unterschiedlich gut vorbereitet. Hierbei unterscheiden sich schon die Zugänge zu beruflichen Ausbildungen. Und ebenso sind die Passagen von beruflicher Ausbildung in den Beruf durch Ungleichheit gekennzeichnet.
Sehr wenig untersucht ist hierbei die mögliche Bedeutung der Strukturen und Wissensformen der Curricula der Dualer Ausbildung. Dabei unterscheiden sich die Ordnungen hinsichtlich ihrer fachlichen Breite sowie ihrer unterschiedlich starken Ausrichtung entweder auf wenige handwerkliche Fertigkeiten oder auf umfängliches Fach- und Prozesswissen sowie hierfür festgelegter Lernzeiten erheblich voneinander.
Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung der Frage: Wie groß ist der Erklärungsgehalt von Lernzeiten (Zeitrichtwerte) in berufsfachlichen Ausbildungscurricula, darunter für eher abstrakte und prozessorientierte Lerninhalte, für berufsspezifische Fach- und Materialkenntnisse, tätigkeitsspezifische manuelle Fertigkeiten sowie Lerngelegenheiten für das Einüben von Sprach- und IT-Kenntnissen auf die Berufs- und Erwerbsstabilität junger Erwachsener?
In den Analysen werden Selektionsprozesse des Zugangs zu Ausbildungsberufen bzw. -profilen, Kompetenzmerkmale der Erwerbspersonen, betriebliche und wirtschaftsregionale Einflussfaktoren teils als Mediatoren, teils als Moderatoren einbezogen oder kontrolliert. Datengrundlage sind die Verlaufsdaten von Auszubildenden (SC4) des Nationalen Bildungspanels. Ihre Befragungsinhalte erlauben es in einzigartiger Weise die These zu prüfen, dass bei intensiver Kontrolle weiterer Einflüsse u. a. auch die Strukturen und Wissensformen der Curricula ein positiver oder negativer Einfluss auf Erwerbsverläufe beizumessen ist. Hierfür werden den Paneldaten Zeitrichtwerte, der Kategorien „Prozesswissen“, „berufsspezifische Fach- und Materialkenntnisse“ und „tätigkeitsspezifische manuelle Fertigkeiten“, die inhaltsanalytisch aus den ca. 320 beruflichen Ausbildungsordnungen gewonnen werden, sowie das Vorhandensein von Sprach- und IT-Kenntnissen zugespielt.
Sehr wenig untersucht ist hierbei die mögliche Bedeutung der Strukturen und Wissensformen der Curricula der Dualer Ausbildung. Dabei unterscheiden sich die Ordnungen hinsichtlich ihrer fachlichen Breite sowie ihrer unterschiedlich starken Ausrichtung entweder auf wenige handwerkliche Fertigkeiten oder auf umfängliches Fach- und Prozesswissen sowie hierfür festgelegter Lernzeiten erheblich voneinander.
Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung der Frage: Wie groß ist der Erklärungsgehalt von Lernzeiten (Zeitrichtwerte) in berufsfachlichen Ausbildungscurricula, darunter für eher abstrakte und prozessorientierte Lerninhalte, für berufsspezifische Fach- und Materialkenntnisse, tätigkeitsspezifische manuelle Fertigkeiten sowie Lerngelegenheiten für das Einüben von Sprach- und IT-Kenntnissen auf die Berufs- und Erwerbsstabilität junger Erwachsener?
In den Analysen werden Selektionsprozesse des Zugangs zu Ausbildungsberufen bzw. -profilen, Kompetenzmerkmale der Erwerbspersonen, betriebliche und wirtschaftsregionale Einflussfaktoren teils als Mediatoren, teils als Moderatoren einbezogen oder kontrolliert. Datengrundlage sind die Verlaufsdaten von Auszubildenden (SC4) des Nationalen Bildungspanels. Ihre Befragungsinhalte erlauben es in einzigartiger Weise die These zu prüfen, dass bei intensiver Kontrolle weiterer Einflüsse u. a. auch die Strukturen und Wissensformen der Curricula ein positiver oder negativer Einfluss auf Erwerbsverläufe beizumessen ist. Hierfür werden den Paneldaten Zeitrichtwerte, der Kategorien „Prozesswissen“, „berufsspezifische Fach- und Materialkenntnisse“ und „tätigkeitsspezifische manuelle Fertigkeiten“, die inhaltsanalytisch aus den ca. 320 beruflichen Ausbildungsordnungen gewonnen werden, sowie das Vorhandensein von Sprach- und IT-Kenntnissen zugespielt.
Keywords
Berufliche Bildung, Arbeit, Ungleichheit
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/60809