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Struck, Olaf
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Olaf Struck (* 1964 in Bremen) ist Soziologe und seit 2009 Professor für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Studium und Berufsverlauf
Struck studierte Soziologie, Nebenfach Rechtswissenschaften an der Universität Bremen (1983-1990). Seine Diplomarbeit schrieb er zu Individualisierung und Gestaltungsleistungen im Alltag. Danach war er im DFG-Graduiertenkolleg Lebenslauf und Sozialpolitik der Universität Bremen und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl „Jugend, Familie und Geschlechtersoziologie“ an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. 1995 wurde er mit der Schrift Individuenzentrierte Personalentwicklung zum Doktor (Dr. phil.) an der Universität Bremen promoviert.
1995 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf der Universität Bremen und 2000 bis 2001 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Soziologie, insb. Sozialpolitik an der Universität Leipzig. Von dort wechselte er 2001 als wissenschaftlicher Assistent an den Lehrbereich Soziologie insbesondere Wirtschafts- und Sozialstruktur an die Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er bis 2009 zugleich als Projektleiter im Sonderforschungsbereich 580 Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch der Universitäten Jena und Halle-Wittenberg forschte. Er wurde 2005 für das Fach Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Schrift Flexibilität und Sicherheit. Empirische Befunde, theoretische Konzepte und institutionelle Gestaltung von Beschäftigungsstabilität habilitiert.
Nach Vertretung des Lehrstuhls für Soziologie, insb. Empirische Sozialstrukturanalyse an der Universität Göttingen (2007-2008) und des Lehrstuhls Soziologische Theorie (2008-2009) an der Universität Halle-Wittenberg nahm er 2009 den Ruf auf die Professur für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg an.
Forschungsprojekte und wissenschaftliche Arbeiten
Struck hat sich mit Entwicklungen am Arbeitsmarkt, in der Wirtschaft und in der Sozialpolitik befasst sowie Arbeitsorganisationen und Arbeits- und Bildungsverläufe erforscht. An der Universität in Bamberg forscht sein Arbeitsbereich mit statistischen Methoden sowie mit qualitativen analytischen Methoden zu:
• Digitale technische Unterstützungssysteme sowie Kommunikations- und Kooperationsprozesse in der Arbeitswelt und Wechselwirkungen mit Qualifikationen, Gesundheit und sozialen Interaktionen.
• Gatekeepingprozesse und die Ursachen von Vergabe- und Verteilungsentscheidungen etwa in Medizin, Recht und Personalwesen.
• Soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz von sozial- und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und Regelungen.
• Mobilität am Arbeitsmarkt und ihre individuellen, betrieblichen und wirtschaftsstrukturellen Ursachen und Wirkungen.
• Arbeitsmarktentwicklung und betriebliche Beschäftigungssysteme und ihre Folgen für Menschen, Betriebe und Wirtschaftsregionen.
• Schulisches Lernen und berufliche Qualifikationsentwicklung.
Weitere Tätigkeiten
Struck ist seit 2006 im Vorstand und seit 2017 Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF e.V.). Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Soziologische Revue (2017-heute), der SPW (2020-heute) und des Journal for Labour Market Research (2021-heute). Er war Mitherausgeber des Jahrbuchs für Regionalwissenschaft/ Review of Regional Research (2013-2017). Er war von 2017 bis 2019 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Zugleich ist er u. a. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2018 bis heute), der Zeitschrift „Sozialer Fortschritt“ (2009 bis heute). Er war Mitglied im Wirtschafts- und Innovationsrat des Thüringischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (2009-2014) und im Beirat der Thüringischen Landesstiftung FamilienSinn (2008-2018). Zudem war er Research Affiliate und wissenschaftlicher Leiter des Bereiches Lernumwelten im Nationalen Bildungspanel im Leibniz Institut für Bildungsverläufe (2012 bis 2021).
In der universitären Selbstverwaltung ist er seit 2018 Mitglied der IT-Leitung (CIO) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und bekleidete unter anderem die Ämter des Prodekans (2011-2013) und Dekans (2013-2015), des Sprechers des Professoriums der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (2020-heute) sowie der Fachgruppe, später des Institut für Soziologie (2021-2023). Zudem war er Mitglied des Senates und des Hochschulrates (2015-2019, 2023-2025) und im Akademischen Beirat (2010-2019, 2023-2025) und der wissenschaftlichen Leitung des Bamberger Zentrums für Lehrerbildung (2010-2021).
Studium und Berufsverlauf
Struck studierte Soziologie, Nebenfach Rechtswissenschaften an der Universität Bremen (1983-1990). Seine Diplomarbeit schrieb er zu Individualisierung und Gestaltungsleistungen im Alltag. Danach war er im DFG-Graduiertenkolleg Lebenslauf und Sozialpolitik der Universität Bremen und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl „Jugend, Familie und Geschlechtersoziologie“ an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. 1995 wurde er mit der Schrift Individuenzentrierte Personalentwicklung zum Doktor (Dr. phil.) an der Universität Bremen promoviert.
1995 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf der Universität Bremen und 2000 bis 2001 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Soziologie, insb. Sozialpolitik an der Universität Leipzig. Von dort wechselte er 2001 als wissenschaftlicher Assistent an den Lehrbereich Soziologie insbesondere Wirtschafts- und Sozialstruktur an die Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er bis 2009 zugleich als Projektleiter im Sonderforschungsbereich 580 Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch der Universitäten Jena und Halle-Wittenberg forschte. Er wurde 2005 für das Fach Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Schrift Flexibilität und Sicherheit. Empirische Befunde, theoretische Konzepte und institutionelle Gestaltung von Beschäftigungsstabilität habilitiert.
Nach Vertretung des Lehrstuhls für Soziologie, insb. Empirische Sozialstrukturanalyse an der Universität Göttingen (2007-2008) und des Lehrstuhls Soziologische Theorie (2008-2009) an der Universität Halle-Wittenberg nahm er 2009 den Ruf auf die Professur für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg an.
Forschungsprojekte und wissenschaftliche Arbeiten
Struck hat sich mit Entwicklungen am Arbeitsmarkt, in der Wirtschaft und in der Sozialpolitik befasst sowie Arbeitsorganisationen und Arbeits- und Bildungsverläufe erforscht. An der Universität in Bamberg forscht sein Arbeitsbereich mit statistischen Methoden sowie mit qualitativen analytischen Methoden zu:
• Digitale technische Unterstützungssysteme sowie Kommunikations- und Kooperationsprozesse in der Arbeitswelt und Wechselwirkungen mit Qualifikationen, Gesundheit und sozialen Interaktionen.
• Gatekeepingprozesse und die Ursachen von Vergabe- und Verteilungsentscheidungen etwa in Medizin, Recht und Personalwesen.
• Soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz von sozial- und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und Regelungen.
• Mobilität am Arbeitsmarkt und ihre individuellen, betrieblichen und wirtschaftsstrukturellen Ursachen und Wirkungen.
• Arbeitsmarktentwicklung und betriebliche Beschäftigungssysteme und ihre Folgen für Menschen, Betriebe und Wirtschaftsregionen.
• Schulisches Lernen und berufliche Qualifikationsentwicklung.
Weitere Tätigkeiten
Struck ist seit 2006 im Vorstand und seit 2017 Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF e.V.). Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Soziologische Revue (2017-heute), der SPW (2020-heute) und des Journal for Labour Market Research (2021-heute). Er war Mitherausgeber des Jahrbuchs für Regionalwissenschaft/ Review of Regional Research (2013-2017). Er war von 2017 bis 2019 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Zugleich ist er u. a. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2018 bis heute), der Zeitschrift „Sozialer Fortschritt“ (2009 bis heute). Er war Mitglied im Wirtschafts- und Innovationsrat des Thüringischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (2009-2014) und im Beirat der Thüringischen Landesstiftung FamilienSinn (2008-2018). Zudem war er Research Affiliate und wissenschaftlicher Leiter des Bereiches Lernumwelten im Nationalen Bildungspanel im Leibniz Institut für Bildungsverläufe (2012 bis 2021).
In der universitären Selbstverwaltung ist er seit 2018 Mitglied der IT-Leitung (CIO) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und bekleidete unter anderem die Ämter des Prodekans (2011-2013) und Dekans (2013-2015), des Sprechers des Professoriums der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (2020-heute) sowie der Fachgruppe, später des Institut für Soziologie (2021-2023). Zudem war er Mitglied des Senates und des Hochschulrates (2015-2019, 2023-2025) und im Akademischen Beirat (2010-2019, 2023-2025) und der wissenschaftlichen Leitung des Bamberger Zentrums für Lehrerbildung (2010-2021).
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Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/88464