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AADQ : Evaluation der deutschen Fassung des Fragebogens
Schmitt, Andreas; Gahr, A.; Hermanns, Norbert; u. a. (2013): AADQ : Evaluation der deutschen Fassung des Fragebogens, in: Diabetes, Stoffwechsel und Herz, Mainz: Kirchheim, Jg. 22, Nr. (2014), 1, S. 9–15.
Faculty/Chair:
Author:
Title of the Journal:
Diabetes, Stoffwechsel und Herz
ISSN:
1861-7603
Publisher Information:
Year of publication:
2013
Volume:
22
Issue:
(2014), 1
Pages:
Language:
German
Abstract:
Einleitung: Eine angemessene Diabetesakzeptanz ist Voraussetzung für eine effektive Diabetesbehandlung. Zur Erfassung der Akzeptanz wurde der Acceptance and Action Diabetes Questionnaire (AADQ) entwickelt. Die vorliegende Studie evaluiert die Testgüte seiner deutschen Fassung.
Methodik: Die Messeigenschaften des AADQ wurden an 310 Diabetespatienten untersucht. Die Validität wurde anhand von Korrelationen mit Krankheitsverarbeitung (FKV-15), Diabetesbelastung (PAID), Behandlungszufriedenheit (DTSQ), Selbstbehandlung (SDSCA), gesundheitsbezogener Lebensqualität (SF-36), depressiven Symptomen (ADS) und dem HbA1c-Wert beurteilt.
Ergebnisse: Die mittlere Itemtrennschärfe lag bei 0,53 und die mittlere Interitemkorrelation bei 0,34. Es wurde ein α von 0,85 und eine Split-half-Korrelation von 0,81 ermittelt. Der AADQ-Summenwert korrelierte signifikant mit aktiver Krankheitsverarbeitung (r = 0,35), Diabetesbelastung (r = -0,65), Behandlungszufriedenheit (r = 0,34), Selbstbehandlungsverhalten (Ernährung: r = 0,20; Blutzuckerselbstkontrolle: r = 0,26), HbA1c-Wert (r = -0,21), Lebensqualität (mittleres r = 0,29) und Depressivität (r = -0,40).
Schlussfolgerung: Mit dem AADQ liegt nun ein reliables, valides und ökonomisches Messinstrument zur Diabetesakzeptanz in deutscher Sprache vor. Dieses kann für wissenschaftliche Analysen von Aspekten der Krankheitsverarbeitung wie auch zur Identifikation von Patienten mit Akzeptanzproblemen in der klinischen Praxis von Nutzen sein.
Methodik: Die Messeigenschaften des AADQ wurden an 310 Diabetespatienten untersucht. Die Validität wurde anhand von Korrelationen mit Krankheitsverarbeitung (FKV-15), Diabetesbelastung (PAID), Behandlungszufriedenheit (DTSQ), Selbstbehandlung (SDSCA), gesundheitsbezogener Lebensqualität (SF-36), depressiven Symptomen (ADS) und dem HbA1c-Wert beurteilt.
Ergebnisse: Die mittlere Itemtrennschärfe lag bei 0,53 und die mittlere Interitemkorrelation bei 0,34. Es wurde ein α von 0,85 und eine Split-half-Korrelation von 0,81 ermittelt. Der AADQ-Summenwert korrelierte signifikant mit aktiver Krankheitsverarbeitung (r = 0,35), Diabetesbelastung (r = -0,65), Behandlungszufriedenheit (r = 0,34), Selbstbehandlungsverhalten (Ernährung: r = 0,20; Blutzuckerselbstkontrolle: r = 0,26), HbA1c-Wert (r = -0,21), Lebensqualität (mittleres r = 0,29) und Depressivität (r = -0,40).
Schlussfolgerung: Mit dem AADQ liegt nun ein reliables, valides und ökonomisches Messinstrument zur Diabetesakzeptanz in deutscher Sprache vor. Dieses kann für wissenschaftliche Analysen von Aspekten der Krankheitsverarbeitung wie auch zur Identifikation von Patienten mit Akzeptanzproblemen in der klinischen Praxis von Nutzen sein.
Keywords: ; ; ; ;
Diabetesakzeptanz
Selbstbehandlungsverhalten
Adhärenz
Vermeidung
Fragebogeninventar
Type:
Article
Activation date:
August 21, 2015
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39457