Options
German-Israeli research on the Crusader town of Arsur and its former lordship
Kenzler, Hauke; Zeischka-Kenzler, Annette (2016): „German-Israeli research on the Crusader town of Arsur and its former lordship“. Bamberg: opus.
Faculty/Professorship:
Author:
Publisher Information:
Year of publication:
2016
Pages:
Source/Other editions:
The European archaeologist : newsletter of the European Association of Archaeologists , 43 (2015), S. 72 - 79 - ISSN: 1022-0135
Language:
English
Licence:
Abstract:
1101 wurde Arsur von den Kreuzfahrern erobert, 1265 durch den Mameluken Baibars zerstört und nie wieder besiedelt.
Mit der Entscheidung, die Stätte von Apollonia/Arsuf in einen Nationalpark zu verwandeln, konzentrierten sich die von der Universität Tel Aviv geleiteten Ausgrabungen seit Ende der 1990er-Jahre auf die für Palästina ungewöhnliche Burg, die 1241 nach europäischen Vorbildern errichtet wurde. Weitere Grabungen waren auf die Stadtmauer gerichtet. Dabei zeigte sich, dass die heute sichtbare Befestigung aus der späten Kreuzfahrerzeit in der Flucht der frühislamischen Anlage errichtet worden war.
Die Fragestellungen der aktuellen deutsch-israelischen Forschungen zielen auf die Besiedlung in verschiedenen Vierteln der mittelalterlichen Stadt. Wie waren Bauten und Infrastruktur gestaltet? Welche Bezüge gibt es zur älteren islamischen Siedlungsphase, und was kann das Fundgut zu sozialer Schichtung und Handelsverbindungen aussagen? Was wurde kulturell adaptiert, was brachten die Kreuzfahrer aus ihren Heimatländern mit. Ein besonderer Forschungsbereich liegt auf den Stadt-Umland Beziehungen der ehemaligen Herrschaft Arsur zu Siedlungen und Bewohnern der gesamten Umgebung.
Neben den direkt projektbezogenen Fragen soll auch ein Mehrwert für den Archäologischen Park und die Universität Tel Aviv geschaffen werden.
Das DFG-geförderte Projekt wird von der Universität Tübingen und Tel Aviv seit 2012 gemeinsam durchgeführt.
Mit der Entscheidung, die Stätte von Apollonia/Arsuf in einen Nationalpark zu verwandeln, konzentrierten sich die von der Universität Tel Aviv geleiteten Ausgrabungen seit Ende der 1990er-Jahre auf die für Palästina ungewöhnliche Burg, die 1241 nach europäischen Vorbildern errichtet wurde. Weitere Grabungen waren auf die Stadtmauer gerichtet. Dabei zeigte sich, dass die heute sichtbare Befestigung aus der späten Kreuzfahrerzeit in der Flucht der frühislamischen Anlage errichtet worden war.
Die Fragestellungen der aktuellen deutsch-israelischen Forschungen zielen auf die Besiedlung in verschiedenen Vierteln der mittelalterlichen Stadt. Wie waren Bauten und Infrastruktur gestaltet? Welche Bezüge gibt es zur älteren islamischen Siedlungsphase, und was kann das Fundgut zu sozialer Schichtung und Handelsverbindungen aussagen? Was wurde kulturell adaptiert, was brachten die Kreuzfahrer aus ihren Heimatländern mit. Ein besonderer Forschungsbereich liegt auf den Stadt-Umland Beziehungen der ehemaligen Herrschaft Arsur zu Siedlungen und Bewohnern der gesamten Umgebung.
Neben den direkt projektbezogenen Fragen soll auch ein Mehrwert für den Archäologischen Park und die Universität Tel Aviv geschaffen werden.
Das DFG-geförderte Projekt wird von der Universität Tübingen und Tel Aviv seit 2012 gemeinsam durchgeführt.
Keywords:
Kreuzfahrer
Peer Reviewed:
Yes:
International Distribution:
Yes:
Open Access Journal:
Yes:
Type:
Article
published:
January 12, 2016
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39968