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Zukunftsaufgaben der Diabetologie
Landgraf, Reiner; Kröger, Jens; Hermanns, Norbert; u. a. (2017): Zukunftsaufgaben der Diabetologie, in: Bamberg: opus, doi: 10.1055/s-0034-1375143.
Faculty/Chair:
Conference:
DDG 49. Jahrestagung, 28.-31. Mai 2014 ; Berlin
Publisher Information:
Year of publication:
2017
Pages:
Source/Other editions:
Ursprünglich in: Diabetologie und Stoffwechsel : offizielles Organ der Deutschen Diabetes-Gesellschaft 9 (2014) Supplement 1, P286
Year of first publication:
2014
Language:
German
Licence:
Abstract:
Hintergrund: In der bislang weltweit größten Studie zu psychosozialen Belastungen bei Diabetes (DAWN2™, n = 15.438 aus 17 Ländern) wurden Patienten (MmD) wie Behandler nach notwendigen Weiterentwicklungen der momentanen Versorgungspraxis befragt.
Methoden: An dieser Studie nahmen in Deutschland 502 MmD stratifiziert nach Diabetestyp und Behandlung teil: 80 Typ 1 Diabetes (MmT1D), 422 Typ 2 Diabetes (MmT2D). Zusätzlich wurden 280 Behandler (Hausärzte n = 120, Fachärzte = n = 80, Diabetesberaterinnen/Diätassistenten n = 80) befragt.
Ergebnisse: Für 90% der Diabetesberater/Innen, 84% der Fachärzte und 82% der Hausärzte stellt die Prävention des Diabetes die wichtigste Aufgabe und Herausforderung für die Zukunft dar. Auch bessere Strategien für den Umgang mit psychologischen Problemen der MmD (68% vs. 55% vs. 35%), zur Motivation und Unterstützung langfristiger Änderungen des Lebensstils (54% vs. 55% vs. 45%), der Verbesserung des Selbstmanagements (53% vs. 42% vs. 46%), einem besseren Zugang zu Psychologen/Psychiatern (68% vs. 48% vs. 41%), besseren Vergütungsformen (k.A. vs. 68% vs. 56%), einer besseren Wahrnehmung des Diabetes in der Öffentlichkeit (64% vs. 60% vs. 58%), sowie der Verfügbarkeit von mehr qualifizierten Diabetesberatern (55. vs. 58% vs. 43%) werden von den Behandlern als bedeutsame Felder für eine Verbesserung der Diabetesversorgung erachtet. Zukünftige Antidiabetika sollen vor allem ein geringes Risiko zur Gewichtszunahme (H: 93%, F: 89%) und zu Hypoglykämien (H: 79%, F: 84%) aufweisen.
Diskussion: Die Verbesserung der Prävention stellt die wichtigste Zukunftsaufgabe der Diabetologie dar. Auch eine bessere Berücksichtigung und Behandlung psychosozialer Probleme im Zusammenhang mit Diabetes wird von der Mehrzahl der Behandler als bedeutsam eingeschätzt. Moderne Antidiabetika sollen möglichst nebenwirkungsfrei sein.
Methoden: An dieser Studie nahmen in Deutschland 502 MmD stratifiziert nach Diabetestyp und Behandlung teil: 80 Typ 1 Diabetes (MmT1D), 422 Typ 2 Diabetes (MmT2D). Zusätzlich wurden 280 Behandler (Hausärzte n = 120, Fachärzte = n = 80, Diabetesberaterinnen/Diätassistenten n = 80) befragt.
Ergebnisse: Für 90% der Diabetesberater/Innen, 84% der Fachärzte und 82% der Hausärzte stellt die Prävention des Diabetes die wichtigste Aufgabe und Herausforderung für die Zukunft dar. Auch bessere Strategien für den Umgang mit psychologischen Problemen der MmD (68% vs. 55% vs. 35%), zur Motivation und Unterstützung langfristiger Änderungen des Lebensstils (54% vs. 55% vs. 45%), der Verbesserung des Selbstmanagements (53% vs. 42% vs. 46%), einem besseren Zugang zu Psychologen/Psychiatern (68% vs. 48% vs. 41%), besseren Vergütungsformen (k.A. vs. 68% vs. 56%), einer besseren Wahrnehmung des Diabetes in der Öffentlichkeit (64% vs. 60% vs. 58%), sowie der Verfügbarkeit von mehr qualifizierten Diabetesberatern (55. vs. 58% vs. 43%) werden von den Behandlern als bedeutsame Felder für eine Verbesserung der Diabetesversorgung erachtet. Zukünftige Antidiabetika sollen vor allem ein geringes Risiko zur Gewichtszunahme (H: 93%, F: 89%) und zu Hypoglykämien (H: 79%, F: 84%) aufweisen.
Diskussion: Die Verbesserung der Prävention stellt die wichtigste Zukunftsaufgabe der Diabetologie dar. Auch eine bessere Berücksichtigung und Behandlung psychosozialer Probleme im Zusammenhang mit Diabetes wird von der Mehrzahl der Behandler als bedeutsam eingeschätzt. Moderne Antidiabetika sollen möglichst nebenwirkungsfrei sein.
Peer Reviewed:
Yes:
Type:
Conferenceobject
Activation date:
January 16, 2017
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/41428