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Journalism Education in the Context of Development and Digital Transformation : A Cross-National Comparative Analysis of Academic Journalism Degree Programs in Cambodia and Vietnam
Martens-Edwards, Eira (2023): „Journalism Education in the Context of Development and Digital Transformation : A Cross-National Comparative Analysis of Academic Journalism Degree Programs in Cambodia and Vietnam“. Bamberg: University of Bamberg Press.
Author:
Corporate Body:
Otto-Friedrich-Universität Bamberg ; Institut für Kommunikationswissenschaft
Publisher Information:
Year of publication:
2023
Pages:
ISBN:
978-3-86309-918-3
978-3-86309-919-0
Series ; Volume:
Supervisor:
Source/Other editions:
Parallel erschienen als Druckausgabe in der University of Bamberg Press, 2023 (33,00 EUR)
Language:
English
Remark:
Dissertation, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2022
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DOI:
Abstract:
This dissertation forms part of international journalism research, which has witnessed an upsurge in global comparative studies since the late twentieth century. A new wave of scholarship reflects the need to expand theoretical approaches and research initiatives beyond national borders. The PhD research contributes to the field as a cross-national, intra-regional comparative study of academic journalism training in the context of human development and digital transformation. Based on structural, functional and normative theories of journalism research, secondary analysis of local framework conditions and primary data collection in the two focus countries Vietnam and Cambodia, the author develops a multi-level model and an indicator system for the evaluation of journalism degree programs on the basis of specific quality criteria. This new approach allows for a systematic assessment of academic journalism education within the context of digitalization and development. In doing so, this project not only contributed to international comparative journalism research, but also provides useful approaches to practitioners in the field of journalism training and education in the Global South.
Die vorliegende Dissertation ist eine länderübergreifende, intra-regionale Vergleichsstudie akademischer Journalismusausbildung im Kontext menschlicher Entwicklung und digitaler Transformation. Der Vermittlung konkreter Kompetenzen in den Bereichen Medienmanagement, digitaler Journalismus und Fachjournalismus kommt daher besondere Bedeutung zu. Auf der Grundlage struktureller, funktionaler und normativer Theorien der Journalismusforschung, der Sekundäranalyse lokaler Rahmenbedingungen und der Primärerhebungen in den beiden Fokusländern Vietnam und Kambodscha, entwirft die Autorin ein Mehrebenenmodell sowie ein Indikatorensystem zur Bewertung journalistischer Studiengänge auf der Grundlage spezifischer Qualitätskriterien.
Die Selektion der Länder Vietnam und Kambodscha basiert auf dem Prinzip der größtmöglichen Unterschiede (‚most different system design‘) bezüglich des politischen Systems und demographischer, geographischer und kultureller Aspekte. Gleichzeitig weisen die Staaten starke Parallelen hinsichtlich menschlicher Entwicklung, Medien- und Internetfreiheit sowie Digitalisierung auf. Ziel ist es, Ähnlichkeiten und Unterschiede akademischer Journalismusausbildung in den beiden Ländern auf Mikro-, Meso- und Makroebene sowie wesentliche Einflussfaktoren zu identifizieren. Die ausgewählten journalistischen Studiengänge sind die Bachelorstudiengänge des Department of Media and Communication (DMC) in Phnom Penh, Kambodscha, sowie der University of Social Sciences and Humanities (USSH) und der Academy of Journalism and Communication (AJC) in Hanoi, Vietnam.
Die empirische Studie umfasst 1. die inhaltsanalytische Auswertung der Curricula der drei ausgewählten Studiengänge, 2. die statistische Analyse einer schriftlichen Befragung von insgesamt 178 kambodschanischen und vietnamesischen Studierenden, 3. die qualitative Inhaltsanalyse semi-strukturierter Leitfadeninterviews mit neunzehn lokalen und internationalen Expert:innen, und 4. die schriftliche Befragung von sechs vietnamesischen Graduierten und eine Fokusgruppendiskussion mit vier kambodschanischen Absolvent:innen.
Die Qualität der drei Ausbildungsprogramme ist insgesamt als mittelmäßig einzustufen. Das kambodschanische Bachelorprogramm am DMC schneidet dabei tendenziell besser ab als die beiden Studiengänge in Hanoi. Die wesentlichen Unterschiede zeigen sich hinsichtlich der Studienbedingungen (Mikroebene), die an der kambodschanischen Hochschule durchgehend sehr gut sind. Außerdem verfügt das DMC über effektivere Mechanismen der Karriereförderung.
In Bezug auf die Inhalte der Studiengänge (Mesoebene) überwiegen die landesspezifischen Unterschiede. Die Bewertungen der beiden vietnamesischen Journalismusschulen ähneln sich dagegen sehr. Hinsichtlich der drei Schwerpunkthemen der Dissertation – digitale, fachjournalistische und Medienmanagementkompetenzen – ist festzuhalten, dass an allen drei Universitäten erkennbare Anstrengungen unternommen werden, die Studiengänge im Sinne der digitalen Transformation weiter zu entwickeln. Die kambodschanische Universität ist hier fortgeschrittener als die vietnamesischen Institutionen, welche unter anderem aufgrund der mangelnden technischen Ausstattung für Medienproduktion schlechter abschneiden. Die Studierenden aller drei Programme halten die Vermittlung digitaler Kompetenzen für nicht ausreichend. Während das Bachelorprogramm in Medienmanagement der DMC konkrete Kursinhalte des unternehmerischen Journalismus integriert, spielen aufgrund der staatlichen Kontrolle des Medienmarktes und dem Verbot privater Mediengründungen diese Kompetenzen in Vietnam (noch) kaum eine Rolle. Über die Relevanz dieses Kompetenzfeldes herrscht unter den vietnamesischen Befragten kein Konsens. Insbesondere die Absolvent:innen halten es für sinnvoll, zukünftige Journalist:innen mit unternehmerischen Fähigkeiten auszustatten. Entwicklungsjournalismus – als eine spezielle Form des Fachjournalismus – ist an keiner der drei Universitäten explizit im Curriculum enthalten. In der Umsetzung wird das Thema an der DMC als Querschnittsthema betrachtet. Entwicklungsrelevante Formen des Journalismus, wie beispielsweise Umweltberichterstattung, werden an den vietnamesischen Hochschulen in Form von wechselnden Wahlfächern angeboten. Insgesamt ist es für die kambodschanische Journalismusschule schwieriger sich interdisziplinär aufzustellen und spezielle Fachkenntnisse zu vermitteln. Alle Journalismusschulen versuchen fehlende Expertise durch den Einsatz von Gastdozent:innen auszugleichen.
Auf der institutionellen Mesoebene kämpfen alle drei Journalismusschulen mit der Herausforderung qualifiziertes Lehrpersonal zu rekrutieren. Die Anforderungen an Dozent:innen sind hoch und die Bezahlung wenig konkurrenzfähig. Darüber hinaus sind jedoch die Lehrenden an allen drei Institutionen relativ autonom in der Gestaltung und Umsetzung der Curricula und Lehrinhalte. Aus der Makro-Perspektive stellen in beiden Ländern politische Einflussnahme, Internationalisierung, technologischer Wandel und Innovation sowie Marktbedingungen und journalistische Berufsperspektiven wesentliche Einflussfaktoren für journalistische Ausbildung dar.
Die Doktorarbeit versucht mit theoriebasierten, empirischen Befunden einen konkreten Beitrag zur internationalen komparativen Journalismusforschung und insbesondere zur unterbelichteten Teildisziplin der journalistischen Ausbildungsforschung zu leisten. Zusätzlich liefert die Studie mit dem vorgeschlagenen Mehrebenenmodell und Indikatorensystem konkrete Ansätze und Instrumente für die Weiterentwicklung und Verbesserung journalistischer Studiengänge des Globalen Südens sowie für die journalistische Ausbildung als Strategie- und Handlungsfeld der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Selektion der Länder Vietnam und Kambodscha basiert auf dem Prinzip der größtmöglichen Unterschiede (‚most different system design‘) bezüglich des politischen Systems und demographischer, geographischer und kultureller Aspekte. Gleichzeitig weisen die Staaten starke Parallelen hinsichtlich menschlicher Entwicklung, Medien- und Internetfreiheit sowie Digitalisierung auf. Ziel ist es, Ähnlichkeiten und Unterschiede akademischer Journalismusausbildung in den beiden Ländern auf Mikro-, Meso- und Makroebene sowie wesentliche Einflussfaktoren zu identifizieren. Die ausgewählten journalistischen Studiengänge sind die Bachelorstudiengänge des Department of Media and Communication (DMC) in Phnom Penh, Kambodscha, sowie der University of Social Sciences and Humanities (USSH) und der Academy of Journalism and Communication (AJC) in Hanoi, Vietnam.
Die empirische Studie umfasst 1. die inhaltsanalytische Auswertung der Curricula der drei ausgewählten Studiengänge, 2. die statistische Analyse einer schriftlichen Befragung von insgesamt 178 kambodschanischen und vietnamesischen Studierenden, 3. die qualitative Inhaltsanalyse semi-strukturierter Leitfadeninterviews mit neunzehn lokalen und internationalen Expert:innen, und 4. die schriftliche Befragung von sechs vietnamesischen Graduierten und eine Fokusgruppendiskussion mit vier kambodschanischen Absolvent:innen.
Die Qualität der drei Ausbildungsprogramme ist insgesamt als mittelmäßig einzustufen. Das kambodschanische Bachelorprogramm am DMC schneidet dabei tendenziell besser ab als die beiden Studiengänge in Hanoi. Die wesentlichen Unterschiede zeigen sich hinsichtlich der Studienbedingungen (Mikroebene), die an der kambodschanischen Hochschule durchgehend sehr gut sind. Außerdem verfügt das DMC über effektivere Mechanismen der Karriereförderung.
In Bezug auf die Inhalte der Studiengänge (Mesoebene) überwiegen die landesspezifischen Unterschiede. Die Bewertungen der beiden vietnamesischen Journalismusschulen ähneln sich dagegen sehr. Hinsichtlich der drei Schwerpunkthemen der Dissertation – digitale, fachjournalistische und Medienmanagementkompetenzen – ist festzuhalten, dass an allen drei Universitäten erkennbare Anstrengungen unternommen werden, die Studiengänge im Sinne der digitalen Transformation weiter zu entwickeln. Die kambodschanische Universität ist hier fortgeschrittener als die vietnamesischen Institutionen, welche unter anderem aufgrund der mangelnden technischen Ausstattung für Medienproduktion schlechter abschneiden. Die Studierenden aller drei Programme halten die Vermittlung digitaler Kompetenzen für nicht ausreichend. Während das Bachelorprogramm in Medienmanagement der DMC konkrete Kursinhalte des unternehmerischen Journalismus integriert, spielen aufgrund der staatlichen Kontrolle des Medienmarktes und dem Verbot privater Mediengründungen diese Kompetenzen in Vietnam (noch) kaum eine Rolle. Über die Relevanz dieses Kompetenzfeldes herrscht unter den vietnamesischen Befragten kein Konsens. Insbesondere die Absolvent:innen halten es für sinnvoll, zukünftige Journalist:innen mit unternehmerischen Fähigkeiten auszustatten. Entwicklungsjournalismus – als eine spezielle Form des Fachjournalismus – ist an keiner der drei Universitäten explizit im Curriculum enthalten. In der Umsetzung wird das Thema an der DMC als Querschnittsthema betrachtet. Entwicklungsrelevante Formen des Journalismus, wie beispielsweise Umweltberichterstattung, werden an den vietnamesischen Hochschulen in Form von wechselnden Wahlfächern angeboten. Insgesamt ist es für die kambodschanische Journalismusschule schwieriger sich interdisziplinär aufzustellen und spezielle Fachkenntnisse zu vermitteln. Alle Journalismusschulen versuchen fehlende Expertise durch den Einsatz von Gastdozent:innen auszugleichen.
Auf der institutionellen Mesoebene kämpfen alle drei Journalismusschulen mit der Herausforderung qualifiziertes Lehrpersonal zu rekrutieren. Die Anforderungen an Dozent:innen sind hoch und die Bezahlung wenig konkurrenzfähig. Darüber hinaus sind jedoch die Lehrenden an allen drei Institutionen relativ autonom in der Gestaltung und Umsetzung der Curricula und Lehrinhalte. Aus der Makro-Perspektive stellen in beiden Ländern politische Einflussnahme, Internationalisierung, technologischer Wandel und Innovation sowie Marktbedingungen und journalistische Berufsperspektiven wesentliche Einflussfaktoren für journalistische Ausbildung dar.
Die Doktorarbeit versucht mit theoriebasierten, empirischen Befunden einen konkreten Beitrag zur internationalen komparativen Journalismusforschung und insbesondere zur unterbelichteten Teildisziplin der journalistischen Ausbildungsforschung zu leisten. Zusätzlich liefert die Studie mit dem vorgeschlagenen Mehrebenenmodell und Indikatorensystem konkrete Ansätze und Instrumente für die Weiterentwicklung und Verbesserung journalistischer Studiengänge des Globalen Südens sowie für die journalistische Ausbildung als Strategie- und Handlungsfeld der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Dissertation ist Teil der internationalen Journalismusforschung, die seit dem späten 20. Jahrhundert einen Aufschwung globaler vergleichender Studien erlebt hat. Eine neue Forschungswelle spiegelt die Notwendigkeit wider, theoretische Ansätze und empirische Studien über nationale Grenzen hinaus auszuweiten. Die Forschungsarbeit trägt als länderübergreifende, intraregionale Vergleichsstudie der akademischen Journalistenausbildung im Kontext menschlicher Entwicklung und digitaler Transformation zu diesem Fachgebiet bei. Basierend auf strukturellen, funktionalen und normativen Theorien der Journalismusforschung, sekundärer Analyse lokaler Rahmenbedingungen und primärer Datenerhebung in den beiden Fokusländern Vietnam und Kambodscha entwickelt die Autorin ein Mehrebenenmodell und ein neues Indikatorensystem für die Qualität von Journalismus-Studiengängen. Die empirisch abgeleiteten Bewertungskriterien ermöglichen eine systematische Evaluierung journalistischer Studiengänge im Kontext der digitalen Transformation in Entwicklungsländern. Damit leistet dieses Projekt nicht nur einen Beitrag zum akademischen Feld der international vergleichenden Journalismusforschung, sondern liefert auch nützliche Ansätze für die Praxis der journalistischen Aus- und Weiterbildung im globalen Süden.
This dissertation is a cross-national, intra-regional comparative study of academic journalism training in the context of human development and digital transformation. In doing so, the study concentrates on specific competencies in the areas of media management, digital journalism and specialized journalistic reporting skills. Based on structural, functional and normative theories of journalism research, the secondary analysis of local framework conditions and primary data collection in the two focus countries Vietnam and Cambodia, the author designs a multi-level model and an indicator system for the evaluation of journalism degree programs on the basis of specific quality criteria.
The selection of the countries Vietnam and Cambodia is based on the principle of the 'most different system design' with regard to the political system and demographic, geographical and cultural aspects. At the same time, the two countries hold strong parallels in terms of human development, media and internet freedom, and digital transformation. The aim is to identify similarities and differences in academic journalism training in the two countries at micro, meso and macro level as well as key influencing factors. The selected journalism degree programs are the bachelor courses of the Department of Media and Communication (DMC) in Phnom Penh, Cambodia, and the University of Social Sciences and Humanities (USSH) and the Academy of Journalism and Communication (AJC) in Hanoi, Vietnam.
The empirical study includes 1. the content analysis of the curricula of the three selected courses, 2. the statistical survey analysis of a total of 178 Cambodian and Vietnamese students, 3. the qualitative content analysis of semi-structured guided interviews with nineteen local and international experts, and 4. a survey of six Vietnamese graduates and a focus group discussion with four Cambodian graduates.
Overall, the quality of the three degree programs can be classified as mediocre. The Cambodian bachelor's program at the DMC tends to do better than the two courses in Hanoi. The main differences can be seen with regard to the study conditions (micro level), which are consistently very good at the Cambodian university. In addition, the DMC has more effective career advancement mechanisms.
With regard to the content of the courses (meso level), country-specific differences predominate. The assessments of the two Vietnamese schools of journalism, on the other hand, are rather similar. With regard to the three main topics of the dissertation - digital, specialist journalism and media management skills - it should be noted that recognizable efforts are being made at all three universities to further develop and innovate the courses to adapt to digital transformation. The Cambodian university is more advanced here than the Vietnamese institutions, which perform worse, partly due to the lack of technical equipment for media production. The students of all three programs consider the teaching of digital skills to be insufficient. While the bachelor's program in media management at DMC integrates specific course content from entrepreneurial journalism, these skills (still) hardly play a role in Vietnam due to government control of the media market and the limitations of establishing private media outlets. There is no consensus among the Vietnamese respondents about the relevance of this field of competence. The graduates in particular consider it recommendable to equip future journalists with entrepreneurial skills. Development journalism - as a special form of specialist journalism - is not explicitly included in the curriculum at any of the three universities. In terms of implementation, the topic at the DMC is viewed as a cross-sectional topic. Forms of journalism relevant for development, such as environmental reporting, are offered at the Vietnamese universities in the form of changing electives. All in all, it is more difficult for the Cambodian school of journalism to position itself in an interdisciplinary manner and to impart specialist knowledge. All journalism schools try to compensate for a lack of expertise by using guest lecturers.
At the institutional (meso) level, all three journalism schools struggle with the challenge of recruiting qualified teaching staff. The demands on lecturers are high and the payment is not competitive. In addition, however, the teachers at all three institutions are relatively autonomous in designing and implementing the curricula and teaching content. From a macro perspective, political influence, internationalization, technological change and innovation as well as market conditions and journalistic career prospects are key factors influencing journalistic education in both countries.
This theory-based empirical study intends to make a concrete contribution to international comparative journalism research and in particular to the underexposed sub-discipline of journalism education research. In addition, the proposed multi-level model and indicator system provide concrete approaches and instruments for the further development and improvement of journalism degree programs in the Global South and for journalism education and training as a strategic field of action in international development.
The selection of the countries Vietnam and Cambodia is based on the principle of the 'most different system design' with regard to the political system and demographic, geographical and cultural aspects. At the same time, the two countries hold strong parallels in terms of human development, media and internet freedom, and digital transformation. The aim is to identify similarities and differences in academic journalism training in the two countries at micro, meso and macro level as well as key influencing factors. The selected journalism degree programs are the bachelor courses of the Department of Media and Communication (DMC) in Phnom Penh, Cambodia, and the University of Social Sciences and Humanities (USSH) and the Academy of Journalism and Communication (AJC) in Hanoi, Vietnam.
The empirical study includes 1. the content analysis of the curricula of the three selected courses, 2. the statistical survey analysis of a total of 178 Cambodian and Vietnamese students, 3. the qualitative content analysis of semi-structured guided interviews with nineteen local and international experts, and 4. a survey of six Vietnamese graduates and a focus group discussion with four Cambodian graduates.
Overall, the quality of the three degree programs can be classified as mediocre. The Cambodian bachelor's program at the DMC tends to do better than the two courses in Hanoi. The main differences can be seen with regard to the study conditions (micro level), which are consistently very good at the Cambodian university. In addition, the DMC has more effective career advancement mechanisms.
With regard to the content of the courses (meso level), country-specific differences predominate. The assessments of the two Vietnamese schools of journalism, on the other hand, are rather similar. With regard to the three main topics of the dissertation - digital, specialist journalism and media management skills - it should be noted that recognizable efforts are being made at all three universities to further develop and innovate the courses to adapt to digital transformation. The Cambodian university is more advanced here than the Vietnamese institutions, which perform worse, partly due to the lack of technical equipment for media production. The students of all three programs consider the teaching of digital skills to be insufficient. While the bachelor's program in media management at DMC integrates specific course content from entrepreneurial journalism, these skills (still) hardly play a role in Vietnam due to government control of the media market and the limitations of establishing private media outlets. There is no consensus among the Vietnamese respondents about the relevance of this field of competence. The graduates in particular consider it recommendable to equip future journalists with entrepreneurial skills. Development journalism - as a special form of specialist journalism - is not explicitly included in the curriculum at any of the three universities. In terms of implementation, the topic at the DMC is viewed as a cross-sectional topic. Forms of journalism relevant for development, such as environmental reporting, are offered at the Vietnamese universities in the form of changing electives. All in all, it is more difficult for the Cambodian school of journalism to position itself in an interdisciplinary manner and to impart specialist knowledge. All journalism schools try to compensate for a lack of expertise by using guest lecturers.
At the institutional (meso) level, all three journalism schools struggle with the challenge of recruiting qualified teaching staff. The demands on lecturers are high and the payment is not competitive. In addition, however, the teachers at all three institutions are relatively autonomous in designing and implementing the curricula and teaching content. From a macro perspective, political influence, internationalization, technological change and innovation as well as market conditions and journalistic career prospects are key factors influencing journalistic education in both countries.
This theory-based empirical study intends to make a concrete contribution to international comparative journalism research and in particular to the underexposed sub-discipline of journalism education research. In addition, the proposed multi-level model and indicator system provide concrete approaches and instruments for the further development and improvement of journalism degree programs in the Global South and for journalism education and training as a strategic field of action in international development.
GND Keywords: ; ; ;
Kambodscha
Vietnam
Journalismusstudium
Digitale Revolution
Keywords: ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ;
journalism training and education
digital journalism
media management
development communication
Komparative Journalismusforschung
journalistische Ausbildung
akademische Journalismusausbildung
digitaler Journalismus
Fachjournalismus
Entwicklungskommunikation
Medienentwicklung
Medienmanagement
Entrepreneurial Journalism
Vietnam
Kambodscha
journalistische Studiengänge
Comparative journalism research
academic journalism education
specialized journalism
media development
entrepreneurial journalism
Cambodia
DDC Classification:
Type:
Doctoralthesis
Activation date:
November 15, 2023
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/54140