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Beteiligung der Eltern im Rahmen schulischer Gesundheitsförderung
Hundsdörfer, Verena; Bär, Regina; Fischer, Uwe; u. a. (2011): Beteiligung der Eltern im Rahmen schulischer Gesundheitsförderung, in: Informationsdienst Altersfragen, Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen, S. 139.
Faculty/Chair:
Title of the Journal:
Informationsdienst Altersfragen
ISSN:
0724-8849
Publisher Information:
Year of publication:
2011
Issue:
(2011), Sonderausgabe zum 10. Kongress für Gesundheitspsychologie 31. August – 02. September 2011 ; Freie Universität Berlin ; Gesundheit im sozialen Wandel
Pages:
Language:
German
Abstract:
Empirische Studien haben gezeigt, dass unter Einbezug der Eltern bei der schulischen Gesundheitsförderung stärkere und nachhaltigere Effekte erzielt werden können. Inwiefern Eltern jedoch an einer aktiven Mitarbeit Interesse haben und welche Themen sie in diesem Zusammenhang besonderes interessieren, soll anhand vorliegender Studie in Form einer Elternbefragung überprüft werden.
Um möglichst alle Eltern zu erreichen, sollen die Interessen und Bedürfnisse der Familien mit Migrationshintergrund stärker berücksichtigt werden. Hierzu wurde ein Fragebogen entwickelt und insgesamt n = 76 Eltern befragt (50 % mit Migrationshintergrund).
Die Befragten zeigen insgesamt eine geringe Motivation an einer Beteiligung in Form von Elterntreffen, als Barrieren hierfür werden häufig der zeitliche Aufwand, sowie die fehlende Kinderbetreuung genannt. Dennoch zeichnet sich eine Nachfrage zu bestimmten Themen der Gesundheitsförderung ab, hauptsächlich die Bereiche „gesunde Ernährung“ und „Umgang mit Stress“ finden bei allen befragten Eltern Anklang. Betrachtet man die Ergebnisse getrennt für die Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund, so lassen sich insbesondere bei den bevorzugten Themen teilweise signifikante Unterschiede aufzeigen. Beispielsweise scheinen Eltern mit Migrationshintergrund einen größeren Bedarf an Erziehungsratschlägen zu haben.
Fazit: Eltern sind an der Gesundheitsförderung ihrer Kinder interessiert und halten diese für wichtig, jedoch erscheinen organisierte Elterntreffen hierfür zeitlich zu aufwändig zu sein. Andere Formen der Elternbeteiligung, zum Beispiel mediengestützte Information und Kommunikation sollten daher geprüft und gegebenenfalls entwickelt werden.
Um möglichst alle Eltern zu erreichen, sollen die Interessen und Bedürfnisse der Familien mit Migrationshintergrund stärker berücksichtigt werden. Hierzu wurde ein Fragebogen entwickelt und insgesamt n = 76 Eltern befragt (50 % mit Migrationshintergrund).
Die Befragten zeigen insgesamt eine geringe Motivation an einer Beteiligung in Form von Elterntreffen, als Barrieren hierfür werden häufig der zeitliche Aufwand, sowie die fehlende Kinderbetreuung genannt. Dennoch zeichnet sich eine Nachfrage zu bestimmten Themen der Gesundheitsförderung ab, hauptsächlich die Bereiche „gesunde Ernährung“ und „Umgang mit Stress“ finden bei allen befragten Eltern Anklang. Betrachtet man die Ergebnisse getrennt für die Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund, so lassen sich insbesondere bei den bevorzugten Themen teilweise signifikante Unterschiede aufzeigen. Beispielsweise scheinen Eltern mit Migrationshintergrund einen größeren Bedarf an Erziehungsratschlägen zu haben.
Fazit: Eltern sind an der Gesundheitsförderung ihrer Kinder interessiert und halten diese für wichtig, jedoch erscheinen organisierte Elterntreffen hierfür zeitlich zu aufwändig zu sein. Andere Formen der Elternbeteiligung, zum Beispiel mediengestützte Information und Kommunikation sollten daher geprüft und gegebenenfalls entwickelt werden.
Type:
Conferenceobject
Activation date:
February 4, 2014
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/2317