Die Entwicklung von Aus- und Fortbildungsordnungen zielt einerseits darauf, bei der heranwachsenden Generation jene Kompetenzen zu entwickeln, die es ihnen ermöglicht, ihre Fähigkeiten erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen und ihnen „das Prinzip professioneller Autonomie zu gewähren“ (Deutschmann 2008, S. 7). Andererseits soll mit den in der Aus- und Fortbildung vermittelten Qualifikationen die efziente Bewältigung der anfallenden Arbeit in den Unternehmen und Organisationen sichergestellt werden und damit einhergehend ein langfristiger wirtschaftlicher Erfolg. In diesem Sinne und auf der Grundlage der Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt GUK (Brötz u. a. 2013), an dem die Autorinnen und Autoren maßgeblich beteiligt waren, werden Hinweise für die künftige Neuordnungsarbeit in den kaufmännischen Berufen gegeben.