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New evidence on the dynamic wage curve for Western Germany: 1980-2004
Baltagi, Badi H.; Blien, Uwe; Wolf, Katja (2008): New evidence on the dynamic wage curve for Western Germany: 1980-2004, ( Nr. 3433) Bonn.
Faculty/Chair:
Author:
Corporate Body:
IZA
Publisher Information:
Year of publication:
2008
Pages:
Series ; Volume:
IZA discussion paper ; 3433
Language:
English
Abstract:
"In ihrem Buch von 1994 stellten Blanchflower und Oswald ein "empirisches Gesetz der Ökonomie" vor: die Lohnkurve. Danach beträgt die Lohnelastizität bezüglich der regionalen Arbeitslosigkeit ungefähr -0,1. Dieser Wert gilt insbesondere für die angelsächsischen Länder als gesichert.
In dem Beitrag wird die Lohnkurve für Westdeutschland auf der Basis disaggregierter regionaler Daten analysiert. Hierzu wird eine Stichprobe von 974.179 Arbeitskräften aus der IAB-Beschäftigtenstichprobe für den Zeitraum 1980-2004 verwendet. Es wird gezeigt, dass die Lohngleichung in hohem Maße autoregressiv ist, aber keineswegs eine Einheitswurzel aufweist. Das bedeutet, dass diese Lohngleichung weder einer reinen Phillipskurve noch einer statischen Lohnkurve entspricht, und dass die Lohndynamik berücksichtigt werden sollte. Die Lohnelastizität der regionalen Arbeitslosigkeit ist signifikant, aber relativ klein: zwischen -0,02 und -0,04. Für den Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland gilt Blanchflower und Oswalds "empirisches Gesetz" also nur mit einer Modifikation. Eine Überprüfung der Sensitivität des Ergebnisses für unterschiedliche Gruppen von Arbeitskräften (junge vs. ältere Arbeitnehmer, Männer vs. Frauen, gering vs. hoch Qualifizierte, Inländer vs. Ausländer) erbringt, dass die Lohnelastizität umso größer ausfällt, je schwächer die Verhandlungsmacht der jeweiligen Gruppe bei Lohnverhandlungen ist." (IAB)
In dem Beitrag wird die Lohnkurve für Westdeutschland auf der Basis disaggregierter regionaler Daten analysiert. Hierzu wird eine Stichprobe von 974.179 Arbeitskräften aus der IAB-Beschäftigtenstichprobe für den Zeitraum 1980-2004 verwendet. Es wird gezeigt, dass die Lohngleichung in hohem Maße autoregressiv ist, aber keineswegs eine Einheitswurzel aufweist. Das bedeutet, dass diese Lohngleichung weder einer reinen Phillipskurve noch einer statischen Lohnkurve entspricht, und dass die Lohndynamik berücksichtigt werden sollte. Die Lohnelastizität der regionalen Arbeitslosigkeit ist signifikant, aber relativ klein: zwischen -0,02 und -0,04. Für den Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland gilt Blanchflower und Oswalds "empirisches Gesetz" also nur mit einer Modifikation. Eine Überprüfung der Sensitivität des Ergebnisses für unterschiedliche Gruppen von Arbeitskräften (junge vs. ältere Arbeitnehmer, Männer vs. Frauen, gering vs. hoch Qualifizierte, Inländer vs. Ausländer) erbringt, dass die Lohnelastizität umso größer ausfällt, je schwächer die Verhandlungsmacht der jeweiligen Gruppe bei Lohnverhandlungen ist." (IAB)
Type:
Workingpaper
Activation date:
September 16, 2015
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39531