Um Erfolgssteigerungen bemühte Unternehmen stoßen verstärkt auf engere Grenzen des Machbaren: Absatzorientierte „Erlösmaximierer" stehen immer häufiger gesättigten Märkten gegenüber, produktionsorientierten "Kostenminimierern" mangelt es angesichts des hohen Grades der Mechanisierung und Automatisierung zunehmend an noch brachliegenden Rationalisierungspotentialen. Als richtige Antwort auf den Marktwandel einerseits und die durch die Logistik geschärfte Sichtweise des Unternehmens als ein eng vernetztes System aufeinander angewiesener Aktionszentren andererseits muß der Beschaffung sowohl in der Praxis, aber auch an den Hochschulen eine deutlich höhere Bedeutung zugemessen werden.