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Erfolgsfaktoren der Geschäftsmodelle junger Unternehmen
Ulrich, Patrick; Becker, Wolfgang; Zimmermann, Lisa; u. a. (2012): Erfolgsfaktoren der Geschäftsmodelle junger Unternehmen, Bamberg: opus.
Faculty/Chair:
Author:
Alternative Title:
Success factors for business models of young companies
Publisher Information:
Year of publication:
2012
Pages:
ISBN:
978-3-942099-23-3
Series ; Volume:
Language:
German
Licence:
Abstract:
Der Begriff „Geschäftsmodell“ gewann vor allem durch den Dotcom-Boom an Popularität. In der noch jungen Literatur zu diesem Themenbereich sind sowohl aus der Wirtschaftsinformatik als auch aus der BWL erste Ansätze gegeben. Diese sind jedoch noch als nicht befriedigend einzustufen.
Grundsätzlich wird in der Literatur zwischen dem Partialansatz (Fokussierung auf einzelne Branchen) und dem Universalansatz (Abstraktion auf höherem und branchenunabhängigem Niveau) unterschieden. Auf Grund der besseren Vergleichbarkeit der empirischen Befunde soll letzterer Ansatz im Mittelpunkt der Forschung stehen. Als erste Annäherung kann demnach ein Geschäftsmodell als eine ganzheitliche Beschreibung unternehmerischer Tätigkeit in aggregierter Form verstanden werden, die es ermöglichen soll, Schlüsselfaktoren des unternehmerischen Erfolgs leichter erkennen und analysieren zu können. Zur Beschreibung eines Geschäftsmodells wird meist auf die Produkt- / Marktkombination, die Wertschöpfungskonfiguration sowie die Ertragsmechanik als gängige, aber nicht abschließende Analyseelemente zurückgegriffen.
Im Mittelpunkt unserer Forschung steht das Geschäftsmodell von Start-up-Unternehmen. Viele Projekte stellen auf den Unterschied bspw. von Großunternehmen und Mittelstand ab. Nur unzureichend wird bisher jedoch die Thematik der Gründungsart des Unternehmens erfasst. Wir gehen in Kongruenz mit der wenigen existierenden Literatur davon aus, dass ein von einem Entrepreneur geführtes Unternehmen der gleichen Branche sich deutlich von mittelständischen oder gar Großunternehmen mit langer Historie unterscheidet. Ein aus unserer Sicht wichtiger Aspekt ist das Thema "Führung", repräsentiert durch die Größe Eigentum, das in stark modelltheoretischen und somit zu konstruktivistischen Ansätzen nicht erfasst werden kann.
Unter einem Start-up verstehen wir für unser Projekt in einer groben Annäherung ein Unternehmen, das sich in der Gründungsphase, im Aufbau oder seit Kurzem im Geschäft befindet und seine Produkte noch nicht oder nicht in größerem Umfang vermarktet.
Insbesondere vor dem Hintergrund der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und damit verbundenen Möglichkeiten der Virtualisierung bestehender Wertschöpfungskonfigurationen und existierender Märkte entstand die Notwendigkeit, sich über die Zusammensetzung der eigenen Wertschöpfung und Produktabgrenzung Gedanken zu machen. Für große Unternehmen bedeutete die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien die Möglichkeit, zahlreiche Wertschöpfungsaktivitäten zu geringen Transaktionskosten auszulagern und sich auf rentable Kernkompetenzen zu fokussieren. Gleichzeitig konnten durch eine funktionale Aufspaltung bestehender Produkte sowie Märkte bislang unbekannte Kundengruppen erschlossen und branchenübergreifend neue Produktlösungen angeboten werden.
Mit dem vorliegenden Projekt setzen wir an der Forschungslücke zu Erfolgsfaktoren der Geschäftsmodelle von Start-up-Unternehmen an. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, einen ersten theoretischen und empirischen Überblick über die Ausgestaltung sowie Elemente und Erfolgswirkung von Geschäftsmodellen von Start-up-Unternehmen zu gewinnen. Hierzu werden neben einer Aufarbeitung theoretischer und konzeptioneller Aspekte persönliche Interviews mit Unternehmern / Gesellschaftern und Geschäftsführern von Start-up-Unternehmen in ganz Deutschland durchgeführt. Dieser qualitative Ansatz erscheint vor dem Hintergrund konzeptioneller Unklarheit in der Literatur einem quantitativen Vorgehen deutlich überlegen.
Die Interviews orientieren sich an Leitfäden.
Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt der Untersuchung:
• Definition und Verständnis von Geschäftsmodellen,
• Mittelstandsspezifika von Geschäftsmodellen,
• Beschreibung und Ausprägung individueller Geschäftsmodelle sowie
• Erfolgswirkung von Geschäftsmodellen.
Grundsätzlich wird in der Literatur zwischen dem Partialansatz (Fokussierung auf einzelne Branchen) und dem Universalansatz (Abstraktion auf höherem und branchenunabhängigem Niveau) unterschieden. Auf Grund der besseren Vergleichbarkeit der empirischen Befunde soll letzterer Ansatz im Mittelpunkt der Forschung stehen. Als erste Annäherung kann demnach ein Geschäftsmodell als eine ganzheitliche Beschreibung unternehmerischer Tätigkeit in aggregierter Form verstanden werden, die es ermöglichen soll, Schlüsselfaktoren des unternehmerischen Erfolgs leichter erkennen und analysieren zu können. Zur Beschreibung eines Geschäftsmodells wird meist auf die Produkt- / Marktkombination, die Wertschöpfungskonfiguration sowie die Ertragsmechanik als gängige, aber nicht abschließende Analyseelemente zurückgegriffen.
Im Mittelpunkt unserer Forschung steht das Geschäftsmodell von Start-up-Unternehmen. Viele Projekte stellen auf den Unterschied bspw. von Großunternehmen und Mittelstand ab. Nur unzureichend wird bisher jedoch die Thematik der Gründungsart des Unternehmens erfasst. Wir gehen in Kongruenz mit der wenigen existierenden Literatur davon aus, dass ein von einem Entrepreneur geführtes Unternehmen der gleichen Branche sich deutlich von mittelständischen oder gar Großunternehmen mit langer Historie unterscheidet. Ein aus unserer Sicht wichtiger Aspekt ist das Thema "Führung", repräsentiert durch die Größe Eigentum, das in stark modelltheoretischen und somit zu konstruktivistischen Ansätzen nicht erfasst werden kann.
Unter einem Start-up verstehen wir für unser Projekt in einer groben Annäherung ein Unternehmen, das sich in der Gründungsphase, im Aufbau oder seit Kurzem im Geschäft befindet und seine Produkte noch nicht oder nicht in größerem Umfang vermarktet.
Insbesondere vor dem Hintergrund der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und damit verbundenen Möglichkeiten der Virtualisierung bestehender Wertschöpfungskonfigurationen und existierender Märkte entstand die Notwendigkeit, sich über die Zusammensetzung der eigenen Wertschöpfung und Produktabgrenzung Gedanken zu machen. Für große Unternehmen bedeutete die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien die Möglichkeit, zahlreiche Wertschöpfungsaktivitäten zu geringen Transaktionskosten auszulagern und sich auf rentable Kernkompetenzen zu fokussieren. Gleichzeitig konnten durch eine funktionale Aufspaltung bestehender Produkte sowie Märkte bislang unbekannte Kundengruppen erschlossen und branchenübergreifend neue Produktlösungen angeboten werden.
Mit dem vorliegenden Projekt setzen wir an der Forschungslücke zu Erfolgsfaktoren der Geschäftsmodelle von Start-up-Unternehmen an. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, einen ersten theoretischen und empirischen Überblick über die Ausgestaltung sowie Elemente und Erfolgswirkung von Geschäftsmodellen von Start-up-Unternehmen zu gewinnen. Hierzu werden neben einer Aufarbeitung theoretischer und konzeptioneller Aspekte persönliche Interviews mit Unternehmern / Gesellschaftern und Geschäftsführern von Start-up-Unternehmen in ganz Deutschland durchgeführt. Dieser qualitative Ansatz erscheint vor dem Hintergrund konzeptioneller Unklarheit in der Literatur einem quantitativen Vorgehen deutlich überlegen.
Die Interviews orientieren sich an Leitfäden.
Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt der Untersuchung:
• Definition und Verständnis von Geschäftsmodellen,
• Mittelstandsspezifika von Geschäftsmodellen,
• Beschreibung und Ausprägung individueller Geschäftsmodelle sowie
• Erfolgswirkung von Geschäftsmodellen.
GND Keywords: ; ;
Unternehmensgründung
Geschäftsmodell
Unternehmenserfolg
Keywords: ;
Junge Unternehmen
Erfolgsfaktorenforschung
DDC Classification:
Type:
Workingpaper
Activation date:
June 20, 2012
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/356