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Igor Štiks, Elijahova stolica - die Archive der Nacht ; Ogledala europske ars memoriae i ars poeticae
Erdmann, Elisabeth von (2022): Igor Štiks, Elijahova stolica - die Archive der Nacht ; Ogledala europske ars memoriae i ars poeticae, in: Bamberg: Otto-Friedrich-Universität, S. 49–64.
Faculty/Chair:
Author:
Alternative Title:
gor Štiks, Elijahova stolica - die Archive der Nacht ; mirrors of European ars memoriae and ars poeticae
Publisher Information:
Year of publication:
2022
Pages:
Source/Other editions:
Suvremena književnost i sjećanje : 29. zagrebački književni razgovori = Contemporary Literature and Memory : 29th Zagreb Literary Talks. Janković, Ana (Hg). Zagreb : Društvo Hrvatskih Književnika, 2008. S. 49-64. - ISBN: 978-953-278-023-9.
Year of first publication:
2008
Language:
Multilingual/Other
Licence:
Abstract:
Der Artikel untersucht die Schreibstrategien des Romans „Elijahova stolica“ von Igor Štiks (2006) und den durch seine von Marica Bodrožić vorgelegte Übersetzung aus dem Kroatischen ins Deutsche eröffneten kulturellen Dialog, besonders seit der Präsentation des Buches auf der Leipziger Buchmesse 2008.
Die spannend erzählte und den Leser anrührende Geschichte führt in deutsche Historie und südosteuropäische Zeitgeschichte und bietet Potentiale für Literatur- und Kulturwissenschaft, Sinn und Bezüge sowie vielschichtige und tiefgründige Konstruktionsprinzipien zu entdecken. Der Roman zeigt auf allen Ebenen die für den mit postmodernen Strategien arbeitenden Autor typische Einbettung in intertextuelle Bezüge zu nicht nur literarischen, sondern auch kultur- und literaturtheoretischen Textnetzen und lässt sich in viele Kontexte einordnen.
Igor Štiks erweist sich als literarisch und theoretisch gebildeter Autor, der seinen Roman zum Bestandteil der Metapher der Welt als Text macht. Er realisiert eine postmoderne Schreibhaltung, die Intertextualität als Gedächtnishandlung praktiziert und zur Wahrnehmung von Texten und literarischen wie kulturtheoretischen Strategien auffordert, und die komplexe Welt der Erinnerung in einem »gesamteuropäischen Geschichtsroman« öffnet, miteinander verbindet und in Schicksalsgemeinschaften spiegelt.
Die spannend erzählte und den Leser anrührende Geschichte führt in deutsche Historie und südosteuropäische Zeitgeschichte und bietet Potentiale für Literatur- und Kulturwissenschaft, Sinn und Bezüge sowie vielschichtige und tiefgründige Konstruktionsprinzipien zu entdecken. Der Roman zeigt auf allen Ebenen die für den mit postmodernen Strategien arbeitenden Autor typische Einbettung in intertextuelle Bezüge zu nicht nur literarischen, sondern auch kultur- und literaturtheoretischen Textnetzen und lässt sich in viele Kontexte einordnen.
Igor Štiks erweist sich als literarisch und theoretisch gebildeter Autor, der seinen Roman zum Bestandteil der Metapher der Welt als Text macht. Er realisiert eine postmoderne Schreibhaltung, die Intertextualität als Gedächtnishandlung praktiziert und zur Wahrnehmung von Texten und literarischen wie kulturtheoretischen Strategien auffordert, und die komplexe Welt der Erinnerung in einem »gesamteuropäischen Geschichtsroman« öffnet, miteinander verbindet und in Schicksalsgemeinschaften spiegelt.
GND Keywords: ; ;
Štiks, Igor
Übersetzung
Bodrožić, Marica
Keywords:
Archive der Nacht; Diskurs; Elijahova stolica; Europäischer Geschichtsroman; Gedächtnishandlung; Homo faber; Identität; Igor Štiks; Intertextualität; Jacques Derrida; Judentum; Name der Rose; Ödipus; Palimpsest; Sarajevo; Schicksalsgemeinschaft; Stadt; Tragödie; Übersetzen; Welt als Text
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Conferenceobject
Activation date:
June 23, 2022
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/50560