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Väter und Erziehungsurlaub : Zwischenbericht über die qualitative Teilstudie
Rosenkranz, Doris; Rost, Harald; Schröter, Andrea (1996): Väter und Erziehungsurlaub : Zwischenbericht über die qualitative Teilstudie, Bamberg: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb).
Author:
Publisher Information:
Year of publication:
1996
Pages:
Language:
German
Abstract:
Das Bundeserziehungsgeldgesetz erlaubt eine partnerschaftliche Lösung für beide Elternteile. Der Gesetzgeber wollte durch die neue, verbesserte Regelung (ab 1992 können sich nach § 16, Abs. 1 BErzGG die Eltern bis zu 3 mal beim Erziehungsurlaub abwechseln) insbesondere die Beteiligung der Väter an der Betreuung und Erziehung des Kindes fördern und erleichtern.
Bisher vorliegende Forschungsergebnisse weisen darauf hin, daß die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs durch die Mütter schon vor der Realisierung der Elternschaft einvernehmlich geplant ist: Nur etwa 5 % der Ehepaare planen nach Ergebnissen der Sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle der Universität Bamberg, daß der Erziehungsurlaub abwechselnd in Anspruch genommen wird. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ist es zwischen den Ehepartnern klar, daß der Mann den Erziehungsurlaub nicht in Anspruch nehmen wird.
Die tatsächliche Inanspruchnahme bleibt sogar unter dem geplanten Ausmaß. Bundesweit nehmen nur ca. 1 % der Väter Erziehungsurlaub in Anspruch, trotz Beschäftigungsgarantie und Kündigungsschutz.
Über die Gründe gibt es mehr Vermutungen als wissenschaftlich gesicherte Aussagen. Deshalb war die Durchführung einer eigenen Untersuchung zu diesen Themen erforderlich.
Insbesondere war wichtig zu klären, welche Hinderungsgründe es aus Sicht jener Männer gibt, die den Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen wollen, aber dies noch nicht tun. Es war außerdem zu klären, wie Männer, die nicht beabsichtigen den Erziehungsurlaub zu beanspruchen, künftig motiviert werden könnten dies zu tun.
Die Studie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit.
Bisher vorliegende Forschungsergebnisse weisen darauf hin, daß die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs durch die Mütter schon vor der Realisierung der Elternschaft einvernehmlich geplant ist: Nur etwa 5 % der Ehepaare planen nach Ergebnissen der Sozialwissenschaftlichen Forschungsstelle der Universität Bamberg, daß der Erziehungsurlaub abwechselnd in Anspruch genommen wird. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle ist es zwischen den Ehepartnern klar, daß der Mann den Erziehungsurlaub nicht in Anspruch nehmen wird.
Die tatsächliche Inanspruchnahme bleibt sogar unter dem geplanten Ausmaß. Bundesweit nehmen nur ca. 1 % der Väter Erziehungsurlaub in Anspruch, trotz Beschäftigungsgarantie und Kündigungsschutz.
Über die Gründe gibt es mehr Vermutungen als wissenschaftlich gesicherte Aussagen. Deshalb war die Durchführung einer eigenen Untersuchung zu diesen Themen erforderlich.
Insbesondere war wichtig zu klären, welche Hinderungsgründe es aus Sicht jener Männer gibt, die den Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen wollen, aber dies noch nicht tun. Es war außerdem zu klären, wie Männer, die nicht beabsichtigen den Erziehungsurlaub zu beanspruchen, künftig motiviert werden könnten dies zu tun.
Die Studie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit.
GND Keywords: ; ;
Deutschland
Vater
Elternzeit
Keywords: ; ;
Väter
Erziehungsurlaub
Inanspruchnahme
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Workingpaper
Activation date:
July 13, 2015
Versioning
Question on publication
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/31405