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Kommunikationswissenschaftliche Ansätze für das Literaturmarketing : Lesungen und Buchvorstellungen als Instrumente zur Überwindung medialer Selektionshürden
Haller, André (2014): Kommunikationswissenschaftliche Ansätze für das Literaturmarketing : Lesungen und Buchvorstellungen als Instrumente zur Überwindung medialer Selektionshürden, in: Ursula Rautenberg und Axel Kuhn (Hrsg.), Geschichten am Lagerfeuer : Ereignischarakter und Dispositive von Literaturveranstaltungen im digitalen Zeitalter, Erlangen: Buchwissenschaft Erlangen, S. 9–22.
Faculty/Chair:
Author:
Title of the compilation:
Geschichten am Lagerfeuer : Ereignischarakter und Dispositive von Literaturveranstaltungen im digitalen Zeitalter
Editors:
Publisher Information:
Year of publication:
2014
Pages:
ISBN:
978-3-940338-35-8
Series ; Volume:
Language:
German
Abstract:
Aus dem Vorwort (von Sandra Rühr): André Haller bettet in seinem Beitrag "Kommunikationswissenschaftliche Ansätze für das Literaturmarketing: Lesungen und Buchvorstellungen als Instrumente zur Überwindung
medialer Selektionshürden" Lesungen und Buchvorstellungen in ein Kommunikationsmodell und verdeutlicht daran, welche Tauschhandlungen, auch und besonders von Aufmerksamkeit, dabei stattfinden. Hallers Ausführungen gehen über die Annahme von Aufmerksamkeit als knappem Gut hinaus, indem er zeigt dass die ›Ökonomie der Aufmerksamkeit‹ bereits bei den Kommunikatoren des Literaturbetriebs einsetzt. Lesungen und Buchvorstellungen werden von ihm als medialisierte Ereignisse einerseits und inszenierte Ereignisse andererseits klassifiziert. Lesungen sind somit Veranstaltungen, die zwar ohne Medien stattfinden können, deren Gelingen aber
sehr stark von medialer Unterstützung abhängt. Buchvorstellungen hingegen zählen zu den Ereignissen, die bewusst herbeigeführt werden, damit über sie in den Medien berichtet wird. Hieran lässt sich sehen, dass sich Literaturveranstaltungen grundsätzlich unterschiedlichen Ereignistypen zuordnen lassen, je nachdem, welche Rolle Medien innerhalb des kommunikativen Akts spielen.
medialer Selektionshürden" Lesungen und Buchvorstellungen in ein Kommunikationsmodell und verdeutlicht daran, welche Tauschhandlungen, auch und besonders von Aufmerksamkeit, dabei stattfinden. Hallers Ausführungen gehen über die Annahme von Aufmerksamkeit als knappem Gut hinaus, indem er zeigt dass die ›Ökonomie der Aufmerksamkeit‹ bereits bei den Kommunikatoren des Literaturbetriebs einsetzt. Lesungen und Buchvorstellungen werden von ihm als medialisierte Ereignisse einerseits und inszenierte Ereignisse andererseits klassifiziert. Lesungen sind somit Veranstaltungen, die zwar ohne Medien stattfinden können, deren Gelingen aber
sehr stark von medialer Unterstützung abhängt. Buchvorstellungen hingegen zählen zu den Ereignissen, die bewusst herbeigeführt werden, damit über sie in den Medien berichtet wird. Hieran lässt sich sehen, dass sich Literaturveranstaltungen grundsätzlich unterschiedlichen Ereignistypen zuordnen lassen, je nachdem, welche Rolle Medien innerhalb des kommunikativen Akts spielen.
Keywords: ; ; ;
Literaturmarketing
Ökonomie der Aufmerksamkeit
Lesungen und Buchvorstellungen
Literatur-PR
Type:
Contribution to an Articlecollection
Activation date:
April 23, 2015
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/21665