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Hybride Lehre Lernen : hochschuldidaktische Qualifizierung von Lehrenden
Schmitz, Daniela; Ortloff, Jan-Hendrik (2024): Hybride Lehre Lernen : hochschuldidaktische Qualifizierung von Lehrenden, in: Bamberg: Otto-Friedrich-Universität, doi: 10.20378/irb-94601.
Author:
Conference:
dikule symposium 2024 ; Bamberg
Publisher Information:
Year of publication:
2024
Pages:
Language:
German
DOI:
Abstract:
Ziel des Beitrags ist es, didaktische Grundlagen hybriden Lehrens und Lernens darzustellen. Hybride Lehre kann eine Option bzw. ein Baustein didaktischer Konzepte sein, das Vereinbarkeitsfragen zwischen Studium, Berufe, Familie von Studierenden unterstützt und akzeptiert wird. Hybrid kann verschiedene Formen annehmen, von einem reinen Zuhören aus der Ferne bis hin zu echten Interaktionen zwischen digital und präsent Teilnehmenden an einer Lerneinheit (Gumm, Hobus 2021). Damit die Integration von hybrider Lehre in reguläre Lehr-Lernformate gelingt, bedarf es entsprechender Einblicke in Herausforderungen und Chancen des Lehr-Lernformats sowie entsprechend qualifizierter Lehrender.
Auf Basis einer schriftlichen, qualitativ-explorativen Befragung von sieben Lehrenden und neun Lernenden wurde ein Workshopkonzept entwickelt, dass die identifizierten Herausforderungen aufgreift und mit Inhalten und Anwendungsbeispielen aufgreift. Ein zentrales Ergebnis der Befragung war die Bedeutung sozialer Integration und der Moderation durch Lehrende (Schmitz 2023). Diese Erkenntnisse flossen in die Entwicklung eines Weiterbildungsworkshops für Lehrende ein. Der digitale Workshop, der vier Stunden dauert, führt zunächst in technische und organisatorische Aspekte (Dubbert et al. 2021; Seidel et al. 2022) des hybriden Lehrens und Lernens ein. Es werden methodisch-didaktische Möglichkeiten zur Aktivierung und Zusammenarbeit von Studierenden (Hanke, Rachbauer 2022) präsentiert, wobei auf die veränderte Rolle des Lehrenden in der Moderation und Unterstützung der Diskussion zwischen digital und präsent Teilnehmenden in hybrider Lehre Bezug genommen wird. Der Kern des Workshops liegt in der Erarbeitung eines eigenen hybriden Lehr- und Lernszenarios anhand von Leitfragen (Busse 2021).
Die Lernziele für die Teilnehmenden umfassen das Vertraut werden mit den technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen hybrider Lehre sowie das Kennenlernen didaktisch-methodischer Möglichkeiten zur Aktivierung und Zusammenarbeit. Die Teilnehmenden sollen Lehr- und Lernszenarien für ihre eigene Lehre entwickeln können. Der Workshop behandelt die Notwendigkeit gezielter Moderation und die Möglichkeiten der Didaktik im Rahmen des hybriden Unterrichts. Das Konzept wird durch Erfahrungen aus der Workshop-Durchführung und die Ergebnisse der Teilnehmerevaluation angereichert. Zusätzlich werden Erfahrungen im Sinne von Lösungsansätzen für die Integration des Formats zur Durchführung hybrider Lehre dargestellt.
Literatur
Busse, Kleider (2021). Handreichung Hybrides Lehren und Lernen im Wintersemester 2021/2022. Universität zu Köln.
Dubbert, D., Friede, L.-M., Kehrer, M., Kohls, C., Nieder-Steinheuer, K., Seidel, M. F., Szczyrba, B., & Thillosen, A. (2021, September 30 – Oktober 1). Wirkfaktoren und Good Practice bei der Gestaltung hybrider Lernräume (HybridLR) [Poster presentation]. EdTech Research Forum 2021. https://www.e-teaching.org/etresources
Gumm, D., Hobuß, S. (2021). Hybride Lehre – eine Taxonomie zur Verständigung. IMPACT FREE 38 (August 2021)
Auf Basis einer schriftlichen, qualitativ-explorativen Befragung von sieben Lehrenden und neun Lernenden wurde ein Workshopkonzept entwickelt, dass die identifizierten Herausforderungen aufgreift und mit Inhalten und Anwendungsbeispielen aufgreift. Ein zentrales Ergebnis der Befragung war die Bedeutung sozialer Integration und der Moderation durch Lehrende (Schmitz 2023). Diese Erkenntnisse flossen in die Entwicklung eines Weiterbildungsworkshops für Lehrende ein. Der digitale Workshop, der vier Stunden dauert, führt zunächst in technische und organisatorische Aspekte (Dubbert et al. 2021; Seidel et al. 2022) des hybriden Lehrens und Lernens ein. Es werden methodisch-didaktische Möglichkeiten zur Aktivierung und Zusammenarbeit von Studierenden (Hanke, Rachbauer 2022) präsentiert, wobei auf die veränderte Rolle des Lehrenden in der Moderation und Unterstützung der Diskussion zwischen digital und präsent Teilnehmenden in hybrider Lehre Bezug genommen wird. Der Kern des Workshops liegt in der Erarbeitung eines eigenen hybriden Lehr- und Lernszenarios anhand von Leitfragen (Busse 2021).
Die Lernziele für die Teilnehmenden umfassen das Vertraut werden mit den technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen hybrider Lehre sowie das Kennenlernen didaktisch-methodischer Möglichkeiten zur Aktivierung und Zusammenarbeit. Die Teilnehmenden sollen Lehr- und Lernszenarien für ihre eigene Lehre entwickeln können. Der Workshop behandelt die Notwendigkeit gezielter Moderation und die Möglichkeiten der Didaktik im Rahmen des hybriden Unterrichts. Das Konzept wird durch Erfahrungen aus der Workshop-Durchführung und die Ergebnisse der Teilnehmerevaluation angereichert. Zusätzlich werden Erfahrungen im Sinne von Lösungsansätzen für die Integration des Formats zur Durchführung hybrider Lehre dargestellt.
Literatur
Busse, Kleider (2021). Handreichung Hybrides Lehren und Lernen im Wintersemester 2021/2022. Universität zu Köln.
Dubbert, D., Friede, L.-M., Kehrer, M., Kohls, C., Nieder-Steinheuer, K., Seidel, M. F., Szczyrba, B., & Thillosen, A. (2021, September 30 – Oktober 1). Wirkfaktoren und Good Practice bei der Gestaltung hybrider Lernräume (HybridLR) [Poster presentation]. EdTech Research Forum 2021. https://www.e-teaching.org/etresources
Gumm, D., Hobuß, S. (2021). Hybride Lehre – eine Taxonomie zur Verständigung. IMPACT FREE 38 (August 2021)
Keywords: ; ; ;
hybride Lehre
online und onsite Studierende
hochschuldidaktischer Workshop
didaktisches Konzept
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Conferenceobject
Activation date:
May 22, 2024
Project(s):
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/94601