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Zur Invarianz von Problemlösestilen über verschiedene Bereiche
Andresen, Norbert; Schmid, Ute (1993): „Zur Invarianz von Problemlösestilen über verschiedene Bereiche“. Göttingen: Verl. für Psychologie Hogrefe.
Author:
Alternative Title:
On the invariance of problem-solving styles between different areas
Title of the Journal:
Zeitschrift für experimentelle und angewandte Psychologie : Organ der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
ISSN:
0044-2712
Corporate Body:
Deutsche Gesellschaft für Psychologie
Publisher Information:
Year of publication:
1993
Volume:
40
Issue:
1
Pages:
Language:
German
Abstract:
Um zu prüfen, ob individuelle Problemlösestile über verschiedene Problembereiche hinweg invariante Merkmale aufweisen, wurden Probanden mit zwei sehr verschiedenen komplexen Aufgaben konfrontiert. Personen, deren unterschiedliches Arbeitsverhalten an einem CAD-System analysiert wurde, konnten zwei Jahre später dazu gewonnen werden, ein einfaches dynamisches System zu regeln. Für die CAD-Untersuchung wurden aus den Eingaben zur Erledigung einer Zeichenaufgabe quantitative Benutzerkennwerte ermittelt. Bei dem einfachen dynamischen System handelt es sich um die schon mehrfach publizierte Kühlhaus-Aufgabe. Diese wurde in zwei Durchgängen bearbeitet. Es wurden Kennwerte für den Problemlösungsverlauf und die Lösungsgüte entwickelt. Zusätzlich wurden ein Maß der Allgemeinen Intelligenz und das über das System erworbene Wissen erhoben. Es stellten sich bedeutsame Zusammenhänge zwischen den Kennwerten für die zweite Systemregelung und den übrigen Variablen heraus: Verlaufsmerkmale der zweiten Regelung lassen sich aus dem Verlauf der ersten Regelung vorhersagen. Steuerungsgüte und erworbenes Systemwissen werden durch Merkmale der individuellen
CAD-Problemlösungen vorhergesagt. Die Allgemeine Intelligenz ist dagegen, wie in vielen Untersuchungen bestätigt, kein tauglicher Prädiktor für komplexes Problemlöseverhalten.
CAD-Problemlösungen vorhergesagt. Die Allgemeine Intelligenz ist dagegen, wie in vielen Untersuchungen bestätigt, kein tauglicher Prädiktor für komplexes Problemlöseverhalten.
The following study investigates whether individual styles of problem solving remain invariant across different task domains. The subjects solved two different complex tasks. In a first step the subjects' behavior was analyzed while they were working with a CAD-system. Quantitative scores were obtained describing the subjects' behavior. In a follow-up study two years later, the same subjects worked with a simple dynamic system which simulated a cold-storage plant. Each subject performed two trials. Different scores describing quality of problem solving and problem-solving behavior were determined for each trial. Additionally, measures of general intelligence and acquired knowledge of the system were obtained. The results indicate that the scores of the subjects' problem solving behavior in the second trial (working with the cold-storage plant) can be predicted by performance measures from the first trail. The quality of problem solving in the second trial and the subjects' acquired knowledge of the system can be predicted by the behavior scores on the CAD-system. The subjects' General intelligence cannot be used as a predictor of any other variable.
GND Keywords:
Problemlösen
Keywords:
-
DDC Classification:
RVK Classification:
Type:
Article
Activation date:
October 20, 2022
Versioning
Question on publication
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/56042