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Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE I): Teilvorhaben Entwicklungspsychologie / NEPS
Existing situation
Completed
Title
Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE I): Teilvorhaben Entwicklungspsychologie / NEPS
Project leader
Department
Person involved
Etat
128.000,00 €
Start date
December 1, 2016
End date
February 28, 2021
Acronym
BRISE
Description
Die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) ist eine Langzeitstudie, die systematisch Effekte frühkindlicher Förderung untersucht.
Dazu begleitet BRISE etwa 600 Familien in Bremen für mehrere Jahre. Alltagsintegrierte, zumeist bereits in Bremen vorhandene Angebote zur frühkindlichen und vorschulischen Förderung in den Familien und in den Kindertageseinrichtungen werden systematisch zu einer Maßnahmenkette verknüpft. Die Begleitung setzt bereits während der Schwangerschaft ein und soll bis zum Schuleintritt des Kindes reichen.
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für 8 Jahre geförderte wissenschaftliche Begleitforschung von BRISE geht der Frage nach, welche kumulativen Effekte ein koordiniertes Förderprogramm auf die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder hat; die Programmplanung sieht eine zweite vierjährige Förderphase vor. Als Vergleichsgruppe werden Kinder betrachtet, deren Familien nach eigenem Ermessen die Förderangebote in der Stadtgemeinde Bremen nutzen.
Durch die Anbindung sowohl an das Nationale Bildungspanel (NEPS) als auch das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) kann BRISE auf weitere hochwertige Vergleichsdaten zurückgreifen. Hierauf aufbauend kann auch die Frage der Übertragbarkeit und Verallgemeinerung der Bremer Befunde beantwortet werden.
Das Verbundvorhaben wird primär vom Partner IPN wissenschaftlich koordiniert, der Feldzugang erfolgt in Bremen. Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung unterstützt den Aufbau der Forschungsinfrastruktur (BabyLab) am Standort Bremen. Wissenschaftlich setzen die Verbundpartner Schwerpunkte z. B. im Bereich der Professionalisierung des pädagogischen Personals, der Förderung domänenübergreifender und domänenspezifischer Prozesse im Bereich der Sprache, Mathematik und Naturwissenschaften und deren Effekte auf sozial-bedingte Disparitäten in der Entwicklung von Kindern. Das DIW führt eine Kosten-Effektivitäts-Analyse der Maßnahmen durch. Die Verbundpartner in Bamberg (Universität Bamberg, Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, Bamberg) bringen innovative Wege der NEPS-Datenerhebung ein, die im Bremer Studienzentrum eingesetzt werde – insbesondere auch bezogen auf die Erfassung direkter Kindmaße und Einflussgrößen in der Umwelt (z. B. Mutter-Kind Interaktion) und ermöglichen so den gezielten Vergleich mit der NEPS Säuglingskohorte. Die Verzahnung von BRISE mit dem sozio-ökonomischen Panel (SOEP) wird durch das DIW verantwortet. Mit beiden Panelstudien werden vergleichende Analysen angestellt. Der Verbundpartner Universität Heidelberg fokussiert u.a. an Meilensteinen orientierte frühkindliche Entwicklungsdiagnostik. Ein weiteres Teilprojekt der Universität Bamberg zentriert schließlich die Interaktionsqualität in Familien und Kindertagesstätten.
Dazu begleitet BRISE etwa 600 Familien in Bremen für mehrere Jahre. Alltagsintegrierte, zumeist bereits in Bremen vorhandene Angebote zur frühkindlichen und vorschulischen Förderung in den Familien und in den Kindertageseinrichtungen werden systematisch zu einer Maßnahmenkette verknüpft. Die Begleitung setzt bereits während der Schwangerschaft ein und soll bis zum Schuleintritt des Kindes reichen.
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für 8 Jahre geförderte wissenschaftliche Begleitforschung von BRISE geht der Frage nach, welche kumulativen Effekte ein koordiniertes Förderprogramm auf die kognitive, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder hat; die Programmplanung sieht eine zweite vierjährige Förderphase vor. Als Vergleichsgruppe werden Kinder betrachtet, deren Familien nach eigenem Ermessen die Förderangebote in der Stadtgemeinde Bremen nutzen.
Durch die Anbindung sowohl an das Nationale Bildungspanel (NEPS) als auch das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) kann BRISE auf weitere hochwertige Vergleichsdaten zurückgreifen. Hierauf aufbauend kann auch die Frage der Übertragbarkeit und Verallgemeinerung der Bremer Befunde beantwortet werden.
Das Verbundvorhaben wird primär vom Partner IPN wissenschaftlich koordiniert, der Feldzugang erfolgt in Bremen. Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung unterstützt den Aufbau der Forschungsinfrastruktur (BabyLab) am Standort Bremen. Wissenschaftlich setzen die Verbundpartner Schwerpunkte z. B. im Bereich der Professionalisierung des pädagogischen Personals, der Förderung domänenübergreifender und domänenspezifischer Prozesse im Bereich der Sprache, Mathematik und Naturwissenschaften und deren Effekte auf sozial-bedingte Disparitäten in der Entwicklung von Kindern. Das DIW führt eine Kosten-Effektivitäts-Analyse der Maßnahmen durch. Die Verbundpartner in Bamberg (Universität Bamberg, Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, Bamberg) bringen innovative Wege der NEPS-Datenerhebung ein, die im Bremer Studienzentrum eingesetzt werde – insbesondere auch bezogen auf die Erfassung direkter Kindmaße und Einflussgrößen in der Umwelt (z. B. Mutter-Kind Interaktion) und ermöglichen so den gezielten Vergleich mit der NEPS Säuglingskohorte. Die Verzahnung von BRISE mit dem sozio-ökonomischen Panel (SOEP) wird durch das DIW verantwortet. Mit beiden Panelstudien werden vergleichende Analysen angestellt. Der Verbundpartner Universität Heidelberg fokussiert u.a. an Meilensteinen orientierte frühkindliche Entwicklungsdiagnostik. Ein weiteres Teilprojekt der Universität Bamberg zentriert schließlich die Interaktionsqualität in Familien und Kindertagesstätten.
Permalink
https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/60120