Blaurock, SabineSabineBlaurock2019-09-192014-11-2120141436-9850https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/21061Frühpädagogische Fachkräfte sind verpflichtet, das Wohl der ihnen anvertrauten Kinder zu schützen und bei mutmaß-licher Gefährdung handlungssicher zu reagieren, bundeseinheitliche Handlungsleitlinien fehlen jedoch. Der Beitrag fragt nach dem Stellenwert des Kinderschutzes in der Fachschulausbildung von ErzieherInnen und legt einen Schwerpunkt auf das Kleinkindalter. Insgesamt wurden fünf Lehrkräfte an Fachschulen im Raum Nürnberg und Dresden per Experteninterview befragt. Schließlich konnten sechs bedeutsame Kategorien identifiziert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der allgemeingültigen Lernfeldorientierung eine länderbezogene curriculare und didaktische Divergenz besteht. Im Wesentlichen erfolgt bei der Vermittlung der Thematik Kinderschutz keine Trennung zwischen dem Kleinkind- und Kindergartenalter. Da die Zahl der unter dreijährigen Kinder in den Kindertageseinrich-tungen ansteigt, ist eine vermehrte Beachtung dieser Altersgruppe mit ihren besonderen Bedürfnissen in der Ausbil-dung notwendig, damit Kindeswohlgefährdung verhindert oder frühzeitig erkannt werden kann.deuKinderschutz, Kindeswohlgefährdung, Fachschulausbildung von ErzieherInnenDie Bedeutung des frühen Kinderschutzes in der sozialpädagogischen Fachschulausbildung von Erzieherinnen und Erziehernarticle