Struck, OlafOlafStruck0000-0002-7631-6365Back, RolandRolandBackDütsch, MatthiasMatthiasDütschLiebig, VerenaVerenaLiebigStruck, Olaf2019-09-192012-12-212012https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/656Die Arbeitsmarktreformen haben den Anstieg der Beschäftigungsquote unterstützt und dabei vor allem die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes insbesondere im Bereich gering qualifizierter und gering entlohnter Beschäftigung erhöht. Die Mehrzahl der flexiblen Beschäftigungsverhältnisse ist durch mangelnde Qualifizierungswirkungen gekennzeichnet. Ein Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit wurde nicht erreicht. Die Förderstrukturen der Arbeitsverwaltung sind hierauf unzureichend abgestimmt und so wurde die Segmentierung am Arbeitsmarkt erhöht. Insgesamt ist damit die Angebotsorientierung der Reform unzulänglich geblieben. Dabei gefährden die Wirkungen dieser Arbeitsmarktpolitik eine zentrale Basis eines qualitativen Wachstums. Ohne Qualifikations- und Kompetenzzuwachs können flexible Arbeitsmärkte keine produktiven Wirkungen entfalten. Eine Stärkung der Bereitschaft zu innovativen Verhaltensrisiken gerade auch durch Erhöhung einer Autonomie und Flexibilität steigernden Beschäftigungsfähigkeit durch Bildung und finanzielle Absicherung würde Chancen für Beschäftigte und Arbeitslose bieten. Zugleich könnten bessere Ausbildungsbedingungen und stetige Qualifikationsanpassungen eine produktive und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung unterstützen. Die Arbeitsmarktpolitik sollte in diese Richtung weiterentwickelt werden.deuArbeitsmarktArbeitsmarktpolitikQualifikationFlexibilität330Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarkt : Eine knappe Bilanz der letzten 10 Jahreworkingpaperhttps://www.uni-bamberg.de/fileadmin/arbeitswiss/Arbeitspapiere/Barrierefrei/Arbeitspapier-4-Arbeitsmarktpolitik-Bilanz.pdfurn:nbn:de:bvb:473-opus4-12787