Behzadi, LaleLaleBehzadi2024-06-062024-06-062024https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/95659Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Abū Ḥayyān at-Tawḥīdī (gest. 1023), einem Philosophen und Schreiber, der verschiedenen buyidischen Wesiren gedient und viel beachtete philosophische Betrachtungen verfasst hat. Im Folgenden sollen drei Aspekte näher betrachtet werden, die das Leben eines Schreibers erschwert haben, und die Tawḥīdī auf ganz eigene Weise zur Sprache brachte: die Notwendigkeit, zum Zwecke des Broterwerbs auf Reisen zu gehen und bei potenziellen Mäzenen an verschiedenen Orten vorstellig zu werden, die unangemessenen und erniedrigenden Arbeitsbedingungen sowie zeitweise gezielten Demütigungen seitens der Vorgesetzten und schließlich die Herausforderung, innerhalb des eng gesteckten Rahmens der Tätigkeit für Mäzene und eingedenk der Erwartungen der Öffentlichkeit die eigenen Talente ins rechte Licht zu setzen.deuSchreiberLiteratenKanzleiAbūḤayyān at-Tawḥīdī890Ein verkanntes Genie? : Szenen aus dem Arbeitsalltag eines Schreibersbookparturn:nbn:de:bvb:473-irb-956590