Elsas, SusanneSusanneElsas0000-0001-5255-1080Rinklake Annika2022-08-242022-08-2420221864-6689https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/55285Wohnkosten machen einen großen Teil der Ausgaben der Haushalte und Familien aus, und variieren zwischen Haushalten unterschiedlicher Größe und Struktur stark. Trotzdem werden sie in der Familienberichterstattung bisher wenig thematisiert. Die vorliegende Arbeit will diese Lücke schließen, indem sie die Wohnkostensituation und Wohlfahrtsvorteile, die sich durch kostenreduziertes Wohnen ergeben, in Kategorien der Familienberichterstattung analysiert. Dafür werden sowohl die objektive Wohnkostenbelastung als auch die subjektiv eingeschätzte Belastung in Deutschland für die Jahre 2018/19 beschrieben. Darauf aufbauend werden die Wohlfahrtsvorteile, die sich durch kostenreduziertes Wohnen ergeben, abgebildet und ihr Einfluss auf die Einkommensverteilung am Beispiel der Armutsgefährdungsquote illustriert. Die Ergebnisse zeigen, dass Alleinerziehende, Paare mit jüngeren Kindern und teilweise auch Alleinlebende aufgrund ihrer Wohn- und Einkommenssituation stärker belastet sind. Entsprechend steigen bei Berücksichtigung der Wohnkostensituation die Armutsgefährdungsquoten für Haushalte mit Kindern leicht; die Armutsgefährdungsquoten für Alleinlebende und Paarhaushalte ohne Kinder sinken leicht. Die Berücksichtigung der Wohlfahrtsvorteile durch kostenreduziertes Wohnen liefert demnach zusätzliche Erkenntnisse für die Wohlfahrtsanalysen im Rahmen der Familienberichterstattung.deuEinkommensverteilungWohnenUngleichheitFamilienberichterstattung300Wohnkosten und materielles Wohlergehen von Familien : Analyse der Wohnkostensituation und damit zusammenhängender Wohlfahrtsvorteilepreprinthttps://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.849551.de/diw_sp1169.pdfhttp://hdl.handle.net/10419/263162