Becker, WolfgangWolfgangBeckerUlrich, PatrickPatrickUlrich0000-0002-2870-3651Ebner, RobertRobertEbnerHolzmann, RobertRobertHolzmannKrämer, JohannesJohannesKrämerStaffel, MichaelaMichaelaStaffelLange, AlmuthAlmuthLangeZimmermann, LisaLisaZimmermann2019-09-192011-12-152011https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/319Der Begriff „Geschäftsmodell“ hat vor allem durch den Dotcom-Boom an Popularität gewonnen und einen Bedeutungswandel erfahren. In der noch jungen Literatur zum Thema Geschäftsmodelle herrscht bisweilen jedoch Uneinigkeit über Begriff und konstituierende Elemente eines Geschäftsmodells. Grundsätzlich wird in der Literatur zwischen dem sog. Partialansatz (Fokussierung auf einzelne Branchen) und dem Universalansatz (Abstraktion auf höherem und branchenunabhängigem Niveau) unterschieden. Auf Grund der besseren Vergleichbarkeit der empirischen Befunde soll letzterer Ansatz im Mittelpunkt der Forschung stehen. Als erste Annäherung kann demnach ein Geschäftsmodell als eine ganzheitliche Beschreibung unternehmerischer Tätigkeit in aggregierter Form verstanden werden, die es ermöglichen soll, Schlüsselfaktoren des unternehmerischen Erfolgs leichter erkennen und analysieren zu können. Zur Beschreibung eines Geschäftsmodells wird meist auf die Produkt- / Marktkombination, die Wertschöpfungskonfiguration sowie die Ertragsmechanik als gängige, aber nicht abschließende Analyseelemente zurückgegriffen. Insbesondere vor dem Hintergrund der schnell wachsenden Informations- und Kommunikationstechnologien und den damit verbundenen Möglichkeiten der Dekomposition bestehender Wertschöpfungskonfigurationen und existierender Märkte entstand die Notwendigkeit, sich über die Zusammensetzung der eigenen Wertschöpfung und Produktabgrenzung Gedanken zu machen. Für große Unternehmen bedeutete die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien die Möglichkeit, zahlreiche Wertschöpfungsaktivitäten zu geringen Transaktionskosten auszulagern und sich auf rentable Kernkompetenzen zu fokussieren. Gleichzeitig konnten durch eine funktionale Aufspaltung bestehender Produkte sowie Märkte bislang unbekannte Kundengruppen erschlossen und branchenübergreifend neue Produktlösungen angeboten werden. Nahezu unbeachtet blieb in diesem Zusammenhang bislang jedoch die Ermittlung von Schlüsselfaktoren erfolgreicher Mittelständler und die damit verbundene Frage, ob konstituierende Charakteristika dieses Betriebstyps wie Größe und Eigentumsstruktur Einfluss auf die Ausgestaltung erfolgreicher Geschäftsmodelle haben. Mit dem vorliegenden Projekt setzt das Deloitte Mittelstandsinstitut an der Universität Bamberg an dieser Forschungslücke an. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es, einen ersten theoretischen und empirischen Überblick über die Ausgestaltung, Elemente und Erfolgswirkung von Geschäftsmodellen im Mittelstand zu gewinnen. Hierzu werden neben einer Aufarbeitung theoretischer und konzeptioneller Aspekte persönliche Interviews mit Unternehmern / Gesellschaftern und Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen in ganz Deutschland durchgeführt. Die Interviews orientieren sich an Leitfäden, die offene und geschlossene Fragen kombinieren. Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt der Untersuchung: • Definition und Verständnis von Geschäftsmodellen, • Mittelstandsspezifika von Geschäftsmodellen, • Beschreibung und Ausprägung individueller Geschäftsmodelle sowie • Erfolgswirkung von Geschäftsmodellen.deuMittelstandGeschäftsmodellStrategieFallstudienWertschöpfungMidmarket companiesbusiness modelstrategycase studiesvalue added330Geschäftsmodelle im MittelstandBusiness Models of midmarket companiesworkingpaperurn:nbn:de:bvb:473-opus-3910