Bennewitz, IngridIngridBennewitzMüller, UlrichUlrichMüller2023-10-042023-10-0419850044-2496https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/91174Am Beispiel des sog. Winterliedes 28 wird gezeigt, wie unverzichtbar es - entgegen der üblichen Praxis - für die Interpretation eines Neidhart-Liedes ist, von der tatsächlichen Überlieferung in den Handschriften auszugehen. Im vorliegenden Fall geben die drei Hss. R, C und c drei unterschiedliche Versionen mit jeweils verschiedenem Strophenbestand. Dargelegt wird ferner die (derzeit) weitgehende Unmöglichkeit, angeblich „Echtes" von angeblich „Unechtem" zu unterscheiden. Abschließend wird auf die daraus sich ergebenden Konsequenzen für die neue, in Arbeit befindliche Neidhart-Edition verwiesen. Die Ausführungen sind mit Absicht in ihrer Diktion zugespitzt.deu-830Grundsätzliches zur Überlieferung, Interpretation und Edition von Neidhart-Liedern : Beobachtungen, Überlegungen und Fragen, exemplifiziert an Neidharts Lied von der "Werltsüeze" (Hpt. 82,3 = WL 28)article