Härtl, KristinKristinHärtl2019-09-192015-08-2020141423-0402https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39377Hintergrund: Bei einer Patientin mit lebensbedrohlichem Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) wurden 3 Jahre nach Erstdiagnose Metastasen in Leber und Lymphknoten festgestellt. In der Folge entwickelte sie eine schwere, rezidivierende depressive Störung, die zu längeren stationären Aufenthalten in einer psychiatrischen Klinik führte. Falldarstellung: Die vorliegende Kasuistik beschreibt eine ambulante Verhaltenstherapie der Patientin. Durch einen Progress der Erkrankung im letzten Drittel der Therapie wurde die Angst der Patientin vor Sterben und Tod erneut sehr verstärkt. Ziele der Verhaltenstherapie waren die Auseinandersetzung mit der lebensbedrohlichen Krebserkrankung und die Reduktion der depressiven Symptome. Dargestellt werden die im Rahmen der Therapie durchgeführten Interventionen sowie der Therapieverlauf und Ergebnisse. Schlussfolgerungen: Die Kasuistik liefert einen Beitrag zu den Möglichkeiten psychologischer Hilfe bei prognostisch ungünstigen Krebserkrankungen, zeigt aber auch Grenzen der Verhaltenstherapie bei onkologischen Patienten auf, die abschließend betrachtet werden.deuKrebsEierstockkrebsPsychoonkologieKrankheitsverarbeitungZiele und Grenzen verhaltenstherapeutischer Behandlung bei einer Patientin mit lebensbedrohlicher Krebserkrankung : Ein Fallberichtarticle10.1159/000359945http://www.karger.com/Article/PDF/359945