Schoen, PeterPeterSchoen2023-07-042023-07-042013978-3-86309-139-2https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/59976Ausgehend von der bestehenden Trias familialer Transferregime, die einen nord-, kontinental-und südeuropäischen Regimetypus begründet, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Untersuchung der Häufigkeit und Intensität familialer Unterstützungsleistungen in Osteuropa. Als Fallbeispiele dienen die Länder Polen und Tschechien, da diese nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht nur über ähnliche sozioökonomische Ausgangsbedingungen verfügten, sondern in ähnlichem Maße tiefgreifende gesellschaftliche und ökonomische Wandlungsprozesse sowie familienstrukturelle Veränderungen erfahren haben. Entgegen der Vermutung, dass postsozialistische Wohlfahrtsstaaten einen eigenständigen Transfertypus begründen, wird die Auffassung vertreten, dass sie der bestehenden Trias privater Transferregime zugeordnet werden können. Unter Verwendung von Daten des SHARE-Projekts kann diese These größtenteils bestätigt werden. So begründen die Länder Polen und Tschechien kein eigenständiges osteuropäisches Transferregime, sondern lassen sich der bestehenden Klassifizierung familialer Transferregime zuordnen. Während das tschechische Muster privater Transferleistungen in Familien tendenziell dem nord-und kontinentaleuropäischen Regime ähnelt, zeigt Polen deutliche Gemeinsamkeiten mit dem südeuropäischen Regime.deufamiliale Unterstützungsleistungencrowding incrowding outkinship regimesPolenTschechien300Intergenerationale Beziehungen im Schatten sozioökonomischer und soziostruktureller Transformationsprozesse : Eine Untersuchung familialer Unterstützungsleistungen in Polen und Tschechienbookpart