Niederfeilner, AlexanderAlexanderNiederfeilner2019-09-192005-06-072004https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/52Bamberg, Univ., Diss., 2003Mit der vorliegenden Arbeit wird die bisher größte archäologische Untersuchung der Bergstadt Freiberg mit ihren Ergebnissen vorgelegt. Wie eingangs erläutert, verfolgt die Arbeit im Wesentlichen zwei Ziele, nämlich einen Beitrag zur Stadtgeschichte Freibergs zu liefern und zweitens einen zentralen Baustein für die Mittelalterarchäologie zu bilden.Die Verknüpfung historischer und archäologischer Quellen ermöglichte es ein Chronologieschema für die Grabung Freiberg Theaterquartier zu entwerfen. Einen entscheidenden Beitrag zu einer Zeiteinteilung in die Besiedlungsperioden (BPE) I bis IV lieferten die stratigraphische Grabungsmethode sowie die positive Auswertung dendrochronologischer Proben. So ergaben sich folgende Besiedlungsperioden: BPE I (1186-1375/86) BPE II (Ende 14. Jh. -1471/84) BPE III (Ende 15. Jh. - Anfang/Mitte 17. Jh.) BPE IV (Anfang/Mitte 17. Jh. - 18./19. Jh.) Die Anfänge der Stadt stehen in engem Zusammenhang mit der Kirche St. Nikolai. 1181 soll hier planmäßig eine Siedlung errichtet worden sein (1181 inicium Fribergensis civitatis). Die ältesten Baustrukturen, die unmittelbar zu Füßen der Nikolaikirche, auf dem Theaterquartier, archäologisch dokumentiert werden konnten, gehören einem eingetieften Pfostenbau mit einfacher Dielenwandung und Firstsäulenkonstruktion an. Mit Hilfe der Dendrochronologie wurde das Baudatum auf das Jahr 1186 n. Chr. festgelegt. Mit diesem naturwissenschaftlich gesicherten Datum beginnt die Besiedlungsperiode I des Theaterquartiers. Das Fundmaterial ist im Allgemeinen noch äußerst einfach und vermutlich überwiegend durch die lokale Produktion geprägt. Die Haushaltskeramik ist mit ca. 93 % nahezu ausschließlich reduzierend gebrannt und besteht zum Großteil aus schmucklosem Kochgeschirr, darunter überwiegend einfache Henkeltöpfe. Ansehnliche Steinzeuggefäße wie beispielsweise die Jakobakannen bilden in dieser frühen Periode ebenso die Ausnahme wie Gläser. Steinzeug- und Glasgefäße sind den repräsentativen Objekten zuzurechnen. Der Großteil des Inventars, und dazu gehört auch das Tischgeschirr, besteht im beginnenden Spätmittelalter aus dem billigen Rohstoff Holz. Das Fehlen spürbarer Einflüsse aus anderen Regionen deutet auf ein in sich geschlossenes dörfliches Leben, weitab von den damaligen wirtschaftlichen und politischen Zentren, hin. Aber noch im Laufe der Besiedlungsperiode I nimmt die archäologisch dokumentierte Bausubstanz städtische Züge an (Abb. 20). Neben den einfachen, eingetieften Holzpfostenbauten treten steinfundamentierte Holzgebäude, Gebäude mit Kellergeschossen aus Stein und ein erster Wohnturm (BX57(P1). Beachtung verdienen auffällige Funde der Besiedlungsperiode I in unmittelbarer Nähe des Wohnturms: Reitersporen (Kat.Nr. 0182*, 0342*), Schlüssel (Kat.Nr. 015, 0343*), eine Ziernadel (Kat.Nr. 0345*), eine Gürtelschnalle (Kat.Nr. 0341*), glasiertes Spielzeug (Kat.Nr. 0344), sorgfältig genähte Lederschuhe (Kat.Nr. 0394*, 0396*), Steinzeuggefäße (Jakobakannen Kat.Nr. 0147-0149*) und Gläser (Kat.Nr. 0153, 0154*). Diese Gegenstände stammen aus dem planierten Brandhorizont 1010EPS und den Latrinen BX68 und BX70, und es ist anzunehmen, dass sie aufgrund ihrer Exklusivität innerhalb des gesamten Fundgutes der Besiedlungsperiode I sowie ihrer örtlichen Nähe in Zusammenhang mit dem Wohnturm und den vermutlich zugehörigen rückwärtigen Wirtschaftsgebäuden (BX50/BX51, später BX40) und BX41, BX41B) stehen. Die beiden Sporenpaare (Kat.Nr. 0182*, 0342*) legen den Besitz eines Pferdes nahe. Als Stallung käme das Wirtschaftsgebäude BX50/BX51 in Frage, das nach einem Brand (1375?) an gleicher Stelle wieder errichtet wurde (BX40). Vermutlich können wir hier einen "Patrizierhof" des 12. bis 14. Jahrhunderts im Bereich der späteren Parzelle Borngasse 11 lokalisieren. Die Rekonstruktion lässt folgendes Bild entstehen: Um einen dreieckigen Hof gruppieren sich das steinerne Haupthaus und die Stallung, an die sich rückwärtig die Mistgruben anschließen. Ein überdachter Handwerksbereich mit Grube und Rinne liegt unmittelbar vor der Stallung. Die dritte Seite des Hofes wird von einem weiteren Grubenhaus gebildet, in dem eine Werkstatt untergebracht gewesen sein könnte. Hinter diesem befinden sich die zur Hofanlage gehörigen Latrinen. Während die rückwärtigen Wirtschaftsgebäude den Stadtbränden von 1375 und 1386 vollständig zum Opfer fielen, spielte der Wohnturm baugeschichtlich weiterhin eine bedeutende Rolle. In den Perioden II und III (Abb. 21) prägen diese repräsentativen Wohntürme, die Stadthäuser der Patrizier, das Stadtbild. Sie sind der bauliche Ausdruck neuer sozialer Verhältnisse. Sie stehen für den durch den Silberbergbau erworbenen wirtschaftlichen Reichtum und für weltläufige Aufgeschlossenheit. Die Patrizier orientieren sich mit diesen Statussymbolen an den Kemenaten, wie sie aus dem sächsischen Kernland, aus Braunschweig, Goslar und Minden, bekannt sind und messen sich mit den bedeutenden Städten Süddeutschlands, wie Regensburg oder Zürich. Allein auf dem Areal Theaterquartier befinden sich in der Besiedlungsperiode III (16. Jahrhundert) drei Wohntürme (BX24, BX57(P1), BX82(P2)), die vom Wohlstand der Freiberger zeugen. Weitere steinerne Kemenaten konnten bereits in vorangegangenen Untersuchungen in unmittelbarer Nähe, in der Borngasse 1-3 und der Engen Gasse 9 sowie auch am Untermarkt 12, nachgewiesen werden. Während die Obergeschosse Wohnzwecken dienten, wurde der großräumige Keller als Warenlager und Handelskontor, als "Kaufkeller", genutzt. Auffällig ist ihre häufig vom Straßenverlauf abgerückte Lage auf einem größeren Grundstück. Neben dem steinernen Hauptgebäude fanden auf der geräumigen Parzelle in der Regel auch eine Reihe hölzerner Nebengebäude Platz. Sämtlich freistehend und zunächst in lockerer Gruppierung angeordnet, so dass sich unwillkürlich der Eindruck einer in die Stadt verlegten Hofanlage, einer Art "curtis", einstellte. Sehr deutlich manifestieren sich der zunehmende Wohlstand und das daraus resultierende Standesbewusstsein anhand der parzellenübergreifenden Neustrukturierung des Theaterquartiers am Ende des 16. Jahrhunderts im Bereich der Borngasse 11. Im Mittelpunkt steht der Wohnturm BX57(P1). Er wird durch Anbauten zum Haupthandelsweg hin, der Petersstraße-Kesselgasse, vergrößert. So entsteht ein großes Stadthaus (BX57(P2). Große Stadthäuser meist bedeutender und vermögender Bürger befinden sich häufig in verkehrsgünstiger Lage und wurden meist über mehrere der am Anfang der städtischen Bautätigkeit benutzten Parzellen ausgedehnt. Unger sieht in der Zusammenlegung mehrerer Grundstücke ein Indiz für die Entstehung eines Patrizierhofes. Somit kann eine Kontinuität des "Patrizierhofes" seit den Anfängen Freibergs (Wohnturm BX57(P1) mit hölzernen Nebengebäuden) bis in das 17. Jahrhundert (BX57(P2)-BX118-BX123) angenommen werden. Drücken sich der wirtschaftliche Reichtum und die weltläufige Aufgeschlossenheit in den steinernen Wohnbauten aus, so gilt dies umso mehr für das darin befindliche Inventar. So hat in der Besiedlungsperiode III die Keramik in vielen Bereichen die einfachen Holzgefäße verdrängt, glasierte Irdenware (W5A2) gehört zum alltäglichen Geschirr. Die exklusive Warenart W5B ist ausschließlich in der Besiedlungsperiode III vertreten: Zu ihr gehören Sammlerstücke wie die Tasse der "Preuning-Werkstatt" (Kat.Nr. 0977*), ein Drillingsgefäß (Kat.Nr. 1116) oder ein Krug mit "Corpus Christi"-Darstellung (Kat.Nr. 1118*). Etwas mehr als die Hälfte der aufgefundenen Steinzeuggefäße und knapp die Hälfte aller geborgenen Gläser stammen aus Haushalten des 16. Jahrhunderts. Darunter befinden sich zahlreiche Gläser aus den bedeutenden Glasmacherzentren Böhmen und Spessart, Gläser in "Façon de Venise" (Kat.Nr. 1278*) und seltene Glasgefäße wie das Ringelkelchglas (Kat.Nr. 0986*), die Rippenflasche (Kat.Nr. 0837*) und der Kuttrolf (Kat.Nr. 0838/1, 0838/2*, 0838/3*, 1287*). Der überwiegende Teil der hochwertigen Steinzeuggefäße stammt aus den sächsischen Produktionsstätten Waldenburg und Altenburg, doch finden sich auch Produkte aus den rheinischen Werkstätten um Siegburg (Kat.Nr. 1325) und aus dem Westerwald (Kat.Nr. 0982, 0983). Kachelöfen sind das gesamte Mittelalter hindurch Zeichen einer luxuriösen Gebäudeausstattung. Aufwändige Bilderkacheln mit polychromer Glasur stammen aus der Latrine BX22, die an das Steinwerk BX24 angeschlossen ist. Das Areal an der Nikolaikirche, eine der Keimzellen der Bergstadt, weist eine innovative Bebauung auf. Die Bewohner genießen den Wohnkomfort der damals bekannten Welt. Freiberg hat sich zu einer städtischen Metropole entwickelt. Neben einem Beitrag zur stadtgeschichtlichen Entwicklung sollte mit dieser Arbeit eine Materialvorlage von hoch- bis spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gebrauchsgegenständen, aber auch von Luxusartikeln aus der Metropole des Erzgebirges erfolgen. Aufgrund der Größe des Untersuchungsareals und der Vielzahl der geborgenen Objekte ist die Materialvorlage als weitgehend repräsentativ für die Bergstadt Freiberg anzusehen. Die geographische Lage und die Bedeutung Freibergs im Spätmittelalter und der Neuzeit verleihen den gewonnenen Ergebnissen weitgehende Gültigkeit für die Erzgebirgsregion zwischen den mittelalterlichen Residenzstädten Meißen und Dresden. Das Ziel, einen zentralen Baustein für die allgemeine Archäologie zu schaffen und eine Lücke bei der flächendeckenden archäologischen Dokumentation des Freistaates Sachsen zu schließen, dürfte erreicht worden sein.From village to metropolis of the ‘Erzgebirge/Ore mountains' - Summary and cultural-historical interpretation: This paper is the most extensive archaeological examination of the mining village of Freiberg till now. As outlined in the beginning, this paper has two aims: firstly to contribute to the history of the town of Freiberg and secondly to be a main constituent of medieval archaeology. The combination of historical and archaeological sources enables us to draw a chronological plan for the excavation of Freiberg's theatre quarter. The stratigraphic excavation method as well as the positive analysis of dendrochronological samples played a decisive role in defining the colonization periods (BPE) I to IV. Thus the following colonization periods have been fixed: BPE I: 1186 - 1376/86; BPE II: end of 14th century - 1471/84; BPE III: end of 15th century - beginning/middle of the 17th century; BPE IV: beginning/middle of the 17th century - 18th/19th centuries. There is a strong connection between the beginnings of the town and the church St. Nicolai. In the year 1181 a planned settlement (1181 inicium Fribergensis civitatis) is said to have been established. The oldest archaeologically documented structures which were found directly at St. Nicolai church, within the theatre quarter, belong to a (eingetieftes) post construction with simple boarded walls and a ridge column construction. Through dendrochronology the date of the construction was found out to be 1186 AD. With this reliable, scientifically determined date, the colonization period I of the theatre quarter starts. The material found is generally very basic and mostly characterized by local production (mostly produced in the area of Freiberg). Around 93% of the pottery is almost completely baked ‘reducingly' (using a reduction technique) and mostly consists of ornamentless kitchen ware, among which mostly simple pots with handles are found. In this early period, handsome stoneware vessels as for example the Jakopacans as well as glasses are the exception. Stoneware and glass vessels can be considered to be representative objects. In the early middle ages most of the equipment, including tableware, was made of wood which was a cheap raw material. The lack of noticeable influences from other regions hints at a lifestyle which centred in the village, far away from the ‘then' important economical and political centres. But already during BPE I the archaeologically documented substance of buildings becomes more urban. Next to the simple post constructions, wooden buildings with stone foundations, buildings with cellars made of stone, and a first living tower can be found (BX57(P1)). Some conspicuous findings of BPE I that lay very close to the living tower are remarkable: spurs, keys, a brooch, a buckle, glazed tiles, carefully sewn leather shoes, stoneware vessels and glasses. These objects stem from the levelled ‘burning layer' (Brandhorizont) 1010EPS and the latrines BX68 and BX70. Because of their exclusiveness among the findings of BPE I and because they were found so close to the living tower, one can assume that these objects are connected with the living tower and its living quarters in the backyard (BX50/BX51), the two of which supposedly belong together. The two pairs of spurs suggest the possession of a horse. The stables were possibly the working quarters (BX50/BX51) which were rebuilt at the same place (BX40) after a fire. Here, we can probably locate a ‘patrician castle' of the 12th to the 14th centuries in the area of the later lot Borngasse 11. After reconstruction, one can draw the following picture: The main houses made of stone and the stables, at the back of which the manure pit can be found, are grouped around a three-sided yard. A covered crafts area with pit and gutter are positioned right in front of the stables. At the third side of the yard there is another pit house where another workshop might have been. Behind these buildings there are the latrines that belong to the grounds. While the working quarters in the backyard were completely destroyed in the town fires of 1375 and 1386, the living tower still played an important role in architectural history. In the periods II and III these representative living towers, the town houses of the patricians, characterize the townscape. They are the architectural expression of new social conditions. They represent an open-mindness about the ways of the world and economic wealth, gained through silver mining. With these status symbols, the patricians orient themselves towards the ‘Kemenaten' (heated rooms) as they are known from the Saxonian heartland, from Braunschweig, Goslar and Minden, and they compete with the important towns of southern Germany like Regensburg or Zürich in Switzerland. On the grounds of the theatre quarter alone, there are three living towers in BPE III (16th century) that show the wealth of the people of Freiberg. The existence of further ‘Kemenaten' made of stone was already proven by former examination. These buildings were situated in direct vicinity at Borngasse 1-3 and at Enge Gasse 9 as well as at Untermarkt 12. While the families lived on the first floor, the spacious cellar was used as stockroom and shop/trading room, as ‘shopcellar'. It is conspicious that they were often situated away from the streets on bigger grounds. Next to the main house made of stone, a number of adjacent buildings made of wood could also be found on the spacious lot. All of them were detached and in the beginning they were arranged in loose groups so that the impression of a town courtyard, a sort of ‘curtis' was created. The growing wealth and the class consciousness resulting from it manifested themselves in the restructuring of the theatre quarter in the area of Borngasse 11 at the end of the 16th century. The centre is the living tower (BX57P1). It is extended toward the main trade-route, which is Petersstra e - Kesselgasse. Thus a big town house (BX57P2) emerges. Big town houses, mostly belonging to important and wealthy citizens, are often conveniently situated and were mostly expanded beyond the original (urban) lots. In the joining of several sites/estates Unger sees an indication for the emergence of a ‘patrician court'. Thus until the 17th century a continuity of the ‘patrician court' can be assumed since the beginning of Freiberg's living tower with adjacent buildings made of wood. If economic wealth and open-mindness about the ways of the world find their expression in stone buildings, this is even more true of its equipment. Thus in BPE III pottery has in many areas taken the place of simple wooden vessels. Glazed pottery is part of everyday table-ware. The exclusive mode (Warenart) W5B is represented in BPE III only. Collector's items like the cup of ‘Preuning-Werkstatt', a triplets vessel (Drillingsgefä ) or a jug with a ‘Corpus Christi' motive belong to it. A little more than half of the stoneware vessels and about half of all the glasses found stem from 16th century households. Among them are numerous glasses from the important glass producing centres of Bohemia and Spessart, glasses in ‘Facon de Venise' and rare glass vessels like the ring goblet glass, the rib bottle, and the Kuttrolf. For the most part, the high quality stoneware vessels stem from the Saxonian production sites at Waldenburg and Altenburg, but one can also find products from the Rhenish factories around Siegburg and from the Westerwald. Throughout the entire middle ages, tiled stoves are a sign of luxurious furnishings. Costly picture tiles with polychrome glazing stem from latrine BX22 that is connected to the Stonehouse (Steinwerk) BX24. The area around the church St. Nicolai, one of the nuclei of the mining town, shows an innovative arrangement of buildings. The citizens enjoyed the high living standard of the then known world. Freiberg had become an urban metropolis. Besides contributing to the development of urban history, this paper intended to present utensils used in the 12th until the 18th centuries including luxury items from the metropolis of the Ore mountains. Because of the size of the area examined and the huge amount of objects found, the presentation of material has to be regarded as largely representative of the mining town of Freiberg. The geographical situation and the importance of Freiberg in the 15th until the 18th centuries give the findings a far-reaching validity for the region between the medieval royal seats of Meißen and Dresden. This means that the aims of the study, i. e. of creating a central constituent of archaeology in general and closing a gap in the archaeological documentation of the entire Free State of Saxonia, have been reached.deuFreiberg's theatre quarter, excavation, medieval archaeology, mining townArchäologieGeschichteStadtkernforschungSachsenFreiberg/SachsenKeramikGlasLederWohnturmErzgebirgeGrubenhausFreiberg's theatre quarterexcavationmedieval archaeologymining town930Vom Dorf zur Metropole des Erzgebirges - die Stadtkerngrabung "Theaterquartier" in Freiberg/SachsenFrom village to metropolis of the 'Erzgebirge/Ore mountains'doctoralthesisurn:nbn:de:bvb:473-opus-452