Schroeder, StefanieStefanieSchroeder0000-0002-8119-4622Martin, AlexandraAlexandraMartin2019-09-192016-04-0420131013-1973https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/40207Fragestellung: Nicht-kardialer Brustschmerz (NCCP) ist häufig und verlauft oft chronisch. Theoretische Störungsmodelle betonen die Rolle interozeptiver Prozesse für Entstehung und Verlauf. Ziel war es zu prüfen, inwiefern bisherige empirische Befunde die theoretischen Annahmen stutzen. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche wurde durchgeführt. Ergebnisse: Fragebogenstudien liefern deutliche Hinweise auf eine verstärkte Wahrnehmungssensitivität für somatosensorische Reize. Wahrend Laborbefunde zur Herzratenwahrnehmung uneinheitlich bleiben, bestätigen andere Befunde eine gastro-osophageale Wahrnehmungssensitivität und liefern Hinweise auf veränderte zerebrale Prozesse der viszeralen Interozeption. Schlussfolgerungen: Einige empirische Befunde bestätigen die angenommene Relevanz perzeptiver Prozesse bei NCCP. Jedoch weisen insbesondere Studien zur gastro-osophagealen Wahrnehmung darauf hin, dass nicht nur Wahrnehmungen des Herzens im engeren Sinne von Bedeutung sind, sondern dass möglicherweise gegenüber Sensationen des gesamten Brustbereichs eine erhöhte Wahrnehmungssensitivität besteht.deunicht-kardialer BrustschmerzInterozeptionHypersensitivitätHerzschlagwahrnehmungNehmen Sie Ihren Herzschlag wahr? Interozeption bei nicht-kardialem Brustschmerzarticlehttp://www.psychologie-aktuell.com/index.php?id=56&tx_ttnews[tt_news]=3092&tx_ttnews[backPid]=57&cHash=adab93b204#marker6