Lobe, Jana PaulinaJana PaulinaLobe0009-0009-7309-54972025-12-012025-12-012025https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/111832Von FSC-zertifizierten Holzsärgen bis zum Ausweis der Klimaneutralität für Krematorien – es wächst das Bewusstsein dafür, dass ökologische Verantwortung auch in Produkten und Institutionen des Bestattungswesens ausgewiesen werden kann. Bei der erfreulichen Zunahme nachhaltiger Angebote stellt sich umso drängender die Frage nach der Validität dieser (Eigen)Versprechen: Wie sinnvoll sind Labels und wann wird Regulierung zum Hindernis? Regularien sind in allen Branchen unverzichtbar, um Qualität zu sichern, Verbraucherschutz zu gewährleisten und Greenwashing zu verhindern. Gerade im Bestattungswesen, in dem Kaufentscheidungen oft in emotionalen Ausnahmesituationen getroffen werden, ist Vertrauen und Verlässlichkeit für Konsument:innen entscheidend. Grundsätzlich ist bei Nachhaltigkeitsausweisen zwischen dem für Endverbraucher:innen sichtbaren Etikett, dem „Bio-Siegel“, und der für die Unternehmensführung relevanten prozessorientierten Zertifizierung zu unterscheiden. Da Nachhaltigkeit allerdings auch bei Produkten nicht rein materiell gedacht werden kann, greifen diese Klassifikationen ineinander, insbesondere in einer vielgestaltigen Branche, an der so viele unterschiedliche Gewerke Anteil haben.deuNachhaltigkeitZertifizierung390Gibt es ein Biosiegel für den Tod?otherhttps://kreiswaerts.de/blog/gibt-es-ein-bio-siegel-fuer-den-tod/