Erdmann, Elisabeth vonElisabeth vonErdmann0000-0003-0084-269X2022-04-272022-04-272022https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/50500Der Artikel untersucht, wie der ungarische Schriftstellers Sándor Máraj (1900-1989) einen Stadtmythos von Dubrovnik in seinem Roman Die Fremde (2005) entwirft. Der 1934 geschriebene Roman war 2003 unter dem Titel "A sziget" in Ungarn erschienen. Márai entwickelt aus der realen Stadt ein unsichtbares Dubrovnik in den Kontexten mythischer, hermetischer, mystischer und poetischer Städte. Der Untergang des Helden in dem als Unterweltsstadt inszenierten Dubrovnik wird zum Sinnbild der Poetik des Scheiterns, die das Schreiben von Márai prägt. Die Stadt Dubrovnik zeigt sich durch ihre poetische Verschiebung in die Unterwelt als imaginale, vom Dichter erbaute Stadt, in der sich die Tragödie des Dichters und der Schöpfung Gottes vollzieht.deuA sziget/Die Fremde; Dubrovnik; Imaginale Welt/Mundus imaginalis; Poetik des Scheiterns; Sándor Márai; Spiegel; Stadtmythos890Dubrovnik : geheime Stadtbookparturn:nbn:de:bvb:473-irb-505000