Lukas-Krohm, ViktoriaViktoriaLukas-Krohm2019-09-192015-02-262014978-3-86309-272-6978-3-86309-273-3https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/20834Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 2013Die Denkmalpflege in Deutschland hat seit dem europäischen Denkmalschutzjahr 1975 bis in das Jahr 2005 eine bewegte Entwicklung durchgemacht. Verschiedene Debatten prägten diese Zeit, in der aus historischer Sicht die Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten die stärkste Zäsur darstellt. Die dadurch bedingten Änderungen wirkten sich nicht nur inhaltlich, sondern auch finanziell, strukturell und personell auf die gesamtdeutsche Denkmalpflege aus und stießen unter anderem eine bis heute aktuelle Rekonstruktionsdebatte an. Mit Blick auf die geführten Theoriediskussionen wird die Stellung der Denkmalpflege in den vergangenen dreißig Jahren aufgezeigt. Die Vielfalt der Themen, mit denen sich die Denkmalpfleger beschäftigten, wird dargelegt und eingeordnet. Manche Themen, wie z. B. die Diskussion um das Für und Wider von Rekonstruktionen, werden immer wieder aufgegriffen. Die Arbeit der Denkmalpflege steht in einer Beziehung zwischen Gesetzgebung, Politik, Fördermitteln, den Denkmaleigentümern und weiteren Faktoren. Die politischen Rahmenbedingungen werden ebenso dargelegt wie der Blick der Denkmalpfleger nach innen, der das eigene Handeln reflektiert. Diese Entwicklung wird anhand von ausgewählten Beiträgen geschildert und mit Einzelbeispielen aus der praktischen Denkmalpflege in Bayern paradigmatisch verdeutlicht. Es wird aufgezeigt, welcher historischen Dimension die Denkmalpflege jeweils unterliegt und wie sie in ihrer Zeit und aus unserer Rückschau bewertet wird. Die Erkenntnisse dieser Einschätzungen können – sicher auch – ein Zugewinn für die heutige denkmalpflegerische Arbeit sein.The monuments in Germany has gone through a turbulent history since the European Architectural Heritage Year in 1975 and 2005. Debates dominated this time, in the historical perspective, the unification of the two German states is the strongest break. The consequent changes had an impact not only in content, but also financial, structural and personnel to the total German historic preservation and met among others to this day debate on current reconstruction. In view of the discussions undertaken theory the position of historic preservation in the past thirty years is presented. The variety of topics with which employed the preservationists is presented and classified. Some topics, such as. Example the discussion about the pros and cons of reconstructions are taken up again and again. The work of conservation is in a relationship between legislation, policy, funding, the monument owners and other factors. The policy framework will also set out the views of conservationists inside, reflecting one's own actions. This development is described based on selected papers and illustrated paradigmatically with individual examples of the practical protection of monuments in Bavaria. It is shown that the historical dimension of monuments each subject and how it is valued in their time and in our review. The findings of these assessments can - surely - be a gain for today's historic preservation work.deuEntwicklung der Denkmalpflege 1975-2005, Denkmalschutz, Bayern, Rekonstruktion, Denkmalschutzgesetz, Denkmalliste, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege720Denkmalschutz und Denkmalpflege von 1975 bis 2005 mit Schwerpunkt Bayerndoctoralthesisurn:nbn:de:bvb:473-opus4-251580