Marx, JohannesJohannesMarx0000-0003-3090-4097Tiefensee, ChristineChristineTiefensee2019-09-192015-11-032015978-3-8487-1360-8https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39720In Diskussionen um die Politische Psychologie stößt man immer wieder auf die Meinung, dass die Politische Psychologie mit Rational Choice-Theorien in einem direkten Konkurrenzverhältnis stehe. Wohingegen Rational Choice-Theorien Akteure als rationale Entscheider konstruierten, betone die Politische Psychologie die Rolle individueller Persönlichkeitsmerkmale und Faktoren wie Heuristiken und Emotionen für Entscheidungsprozesse. In diesem Beitrag möchten wir diesem angeblichen Konkurrenzverhältnis auf den Grund gehen. Wir argumentieren, dass der Unterschied zwischen den beiden Ansätzen trotz aller Verschiedenheiten nicht so groß ist, wie zunächst angenommmen. Vielmehr kann eine handlungstheoretische Erklärung weder auf psychologisch informierte kausale Hypothesen über die Effekte von Strukturen auf kognitive Prozesse noch auf das Rationalitätsprinzip als allgemeines Handlungsgesetz verzichten.deuPolitische PsychologieRational ChoiceInstrumentalismusErklärung320Auf die Couch! : Beziehungsprobleme zwischen Rational Choice und Politischer Psychologiebookpart10.5771/9783845254418-511