Selitz, Lisa MarieLisa MarieSelitzStackmann, SophieSophieStackmann0000-0001-5910-3125Just, FabianFabianJustSedlmeyer, Georg-FelixGeorg-FelixSedlmeyerTakahashi, JohannaJohannaTakahashiVinken, GerhardSelitz, Lisa MarieStackmann, Sophie2019-09-192019-07-292019978-3-86309-619-9978-3-86309-620-5https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/44848Städte sind zu allen Zeiten dynamischen Wandlungsprozessen ausgesetzt. Denkmalpflege ist hierbei ein Ansatz, um bauliche und räumliche Kontinuitäten durch Selektion und Bewertung zu tradieren. In historischen Stadträumen ist sie daran beteiligt, Stadtentwicklung im Sinne dieser Kontinuitäten zu gestalten. Nicht nur der Denkmalschutz, sondern auch die Städte selbst unterliegen dabei Planungslogiken, die zwischen Recht und divergierenden Interessen changieren und in der Interaktion verschiedenster Akteure sowohl Entwicklungsräume eröffnen als auch an Grenzen stoßen. Gerade die Attraktivität historischer Stadträume – seien es Altstädte oder Wohnviertel – wirft die Frage auf, wie sich die Denkmalpflege zu diesem Wandel positioniert und welche Stellung sie in der Vergangenheit eingenommen hat. In dem vorliegenden Sammelband wird in fünf Beiträgen die Rolle der Denkmalpflege im Beziehungsgeflecht von Stadtentwicklungsprozessen anhand unterschiedlicher Beispielorte in Deutschland sowohl in historischer Perspektive wie auch mit Blick auf aktuelle Prozesse untersucht. Thematisiert werden die Bedeutung der Schadenskartierung des Zweiten Weltkriegs für die Stadtplanung Augsburgs, historisierend „präparierte“ Stadtgebiete der 1970er Jahre, die in Hamburg einen „Altstadtcharakter“ evozieren, die Bauhaus Siedlung Dessau-Törten im Spannungsfeld von ästhetischem Bildschutz, Bildproduktion und der Anpassung an Wohnbedürfnisse, die Bedeutung der Denkmalpflege für gentrifizierte Viertel in Berlin und die Umwandlung des historischen Kurortes Bad Münstereifel zu einem städtischen Outlet Center.Cities are subject to dynamic change at all times. Heritage conservation is one approach to perpetuate structural and spatial continuity through processes of selection and evaluation. In historic urban spaces it is involved in shaping urban development according to these continuities. Not only heritage conservation, but also the cities themselves are subject to planning logics that oscillate between law and diverging interests. These inherent planning logics, shaped through actor involvement, open up new opportunities in urban development as well as they portrait their limits. The appeal of historic urban spaces – e.  g. old towns or residential neighborhoods – raises the question how heritage conservation defines and defined its position within these continuous processes of urban change. This anthology presents five essays that analyze the role of heritage conservation in the mesh of relations in urban development for selected examples in Germany from a historical perspective as well as with regard to current processes: the importance of damage recordings of the Second World War for the urban planning of Augsburg, historically „arranged“ urban areas of the 1970s, which evoke an „old town character“ in Hamburg, the Bauhaus settlement Dessau-Törten in the area of tension between aesthetic image protection, production and the adaptation to needs in housing, the importance of heritage conservation for gentrified neighborhoods in Berlin and the transforming of the historic spa town of Bad Münstereifel into an urban outlet center.deuStädtebauDenkmalpflegeStadtentwicklungHeritage ConservationUrban Planning720Wertzuschreibungen und Planungslogiken in historischen Stadträumen : Neue Beiträge zur städtebaulichen DenkmalpflegeThe Ascription of Values and Logics in Planning within Historic City Spaces. New Contributions to the Conservation of Urban Heritagebookurn:nbn:de:bvb:473-opus4-535923