Bandau, FrankFrankBandau0000-0002-3714-7298Lübker, MalteMalteLübkerRixen, ThomasThomasRixen2019-09-192018-01-052017978-3-95861-828-2https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/43047In Zeiten latenter ökonomischer Unsicherheit und steigender sozialer Ungleichheit ist ein leistungsfähiger Wohlfahrtsstaat wichtiger denn je. Diese Einschätzung wird von einem Großteil der deutschen Bevölkerung geteilt. So plädiert eine deutliche Mehrheit der Bürger_innen für den Beibehalt oder den Ausbau staatlicher Leistungen in allen relevanten wohlfahrtsstaatlichen Handlungsfeldern, von der Kinderbetreuung bis zu Rente und Pflege. Gleichzeitig – und hier liegt das politische Dilemma – stoßen die meisten Vorschläge zur Finanzierung einer solchen Politik bei den Bürger_innen jedoch auf Ablehnung. Die Einnahmenseite stellt somit die Schwachstelle jeder an Erhalt und Stärkung des Wohlfahrtsstaates interessierten Politik dar. Die vorliegende Expertise widmet sich diesem Finanzierungsdilemma und möglichen politischen Auswegen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, welche Faktoren die Finanzierungspräferenzen der Bürger_innen prägen. Konkret geht es darum zu klären, ob die Zahlungsbereitschaft der Bürger_innen eher von ihrer Position innerhalb der Sozialstruktur und damit verbundenen Kosten-Nutzen-Abwägungen bestimmt wird oder ob eher politische und normative Wertvorstellungen die Finanzierungspräferenzen prägen. Die Beantwortung dieser Frage erfolgt auf Basis der statistischen Auswertung der Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung von TNS Infratest aus dem Dezember 2015, in deren Rahmen die Zustimmung zu verschiedenen Finanzierungsoptionen abgefragt wurde.deuSozialpolitikSteuerpolitikSoziale UngleichheitWohlfahrtsstaatDeutschlandWas ist uns der Wohlfahrtsstaat wert? Einstellungen zur Finanzierung und politische Handlungsoptionenbookhttp://library.fes.de/pdf-files/wiso/13494.pdf