Burger, MagdalenaMagdalenaBurger0000-0001-8021-9595Wolstein, JörgJörgWolstein0000-0001-9338-84942020-10-132020-10-132020https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/48741Die Erkrankung eines Kindes an Krebs stellt für die ganze Familie eine große Belastung dar. Umso wichtiger ist es, in der Nachsorgephase auch auf familiäre Aspekte einzugehen und die Familien dabei zu unterstützen, wieder ein Stück "zusammenzuwachsen". Ein möglicher Ansatz dafür ist das Bauen eines Musikinstrumentes und das anschließende gemeinsame Musizieren. Die Familien bekommen beim Projekt "Zauberharfe" die Möglichkeit, im Schloss Wernsdorf "krankheitsfreie" Stunden zu verbringen und mit dem Bauen der Zauberharfen gemeinsam etwas zu (er)schaffen. Darüber hinaus wird die Vernetzung der Familien untereinander unterstützt und eine nachhaltig andauernde musikalische Aktivität als psychosoziale Maßnahme angestrebt. Für das Projekt wurde ein psychoedukatives Begleitkonzept sowie eine Struktur- und Prozessevaluation geplant und durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Workshop als Angebot mit einem niedrigschwelligen Zugang einen wertvollen Beitrag im Sinne einer kleinen Auszeit und "Kraftquelle" für die psychosozial belasteten Familien leistet. Da die Anzahl der überlebenden krebskranken Kinder steigt, wird das Thema der psychosozialen Unterstützung, v.a. in der Nachsorge, auch in Zukunft weiterhin vermehrt an Relevanz gewinnen. Das Projekt "Zauberharfe" kann daher als Pilotprojekt im Bereich familienbasierter und musik-orientierter Interventionen gesehen werden.deuPädiatrische Onkologiepediatric cancerFamilieninterventionfamily interventionPsychoedukationpsychoeducationMusiktherapiemusic therapy150Projekt Zauberharfe : Evaluation der Familien-Musikinstrumentenbaukurse mit Eltern und Geschwisterkindern von krebskranken Kindern ; Abschlussberichtworkingpaperurn:nbn:de:bvb:473-irb-487417