Prokupek, LuisaLuisaProkupekCohen, FranziskaFranziskaCohen0000-0003-4817-99622022-01-032022-01-0320202191-9186https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/52657Die Familie nimmt in der kindlichen Entwicklung eine zentrale Rolle ein. Die Strukturmerkmale (z. B. Einkommen, Bildungsstand oder Haushaltsgröße) der häuslichen Lernumwelt, in der ein Kind heranwächst, sowie die elterlichen Überzeugungen werden über die Prozesse vermittelt, die zwischen Eltern und ihren Kindern stattfinden. Diesen wird deshalb besondere Bedeutung zugeschrieben, wenn es um die Gelingensbedingungen kindlichen Aufwachsens geht (Kluczniok, Lehrl, Kuger & Rossbach, 2013; Linberg, 2017). Bildungsbenachteiligung lässt sich insbesondere auf eine geringe häusliche Anregungsqualität zurückführen (Melhuish, Sylva, Sammons et al., 2008). In diesem Zusammenhang steigt die Bedeutung früher Interventionen bzw. Familienunterstützungsprogramme, die über die Förderung elterlicher Kompetenzen eine Verbesserung der familialen Anregungsqualität bewirken und damit auch die kindliche Entwicklung positiv beeinflussen können (Kuger, Sechtig & Anders, 2012). Digitale Interventionsangebote können in diesem Zusammenhang als innovativer Ansatz genutzt werden.deuDigitalisierung, Familienunterstützungsprogramme, Eltern-Apps370Digitalisierung in Familien : Stärkung der häuslichen Anregungsqualität durch Eltern-Appsarticle10.1026/2191-9186/a000498