Vollmer, BarbaraBarbaraVollmer0000-0001-8513-62462019-09-192013-11-202013https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/1568Bamberg, Univ., Mag.-Arbeit, 2011In der 120 Seiten umfassenden Magisterarbeit „Emotion, Motivation und Flow-Erleben als Determinanten für die Handlungsregulation im kreativen Prozess“ werden 14 Tagebucheinträge von zwei Künstlern zum kreativen Schaffensprozess genauer untersucht. Die Aufzeichnungen wurden tabellarisch erfasst, mit Oberbegriffen versehen, in Diagramme übertragen und anhand des PSI-Modells von Dörner analysiert. In 9 Fällen trat Flow-Erleben in unterschiedlicher Intensität auf. Unterschiedliche Einschätzungen von Erfolgswahrscheinlichkeiten bewirken die Ausschüttung von Bestimmtheits- und Unbestimmtheits-Signalen, zwischen Angst und Hoffnung pendelnde Emotionen und Flow-Erleben. Es entsteht eine Verkopplung von Beobachtung, Vorstellung und physischer Umsetzung, verbunden mit dem Gefühl von Stimmigkeit. Der richtige Auflösungsgrad in der Übergangssituation zwischen Anspannung und Entspannung, verbunden mit Emotionen wie Glück und Ärger, ist für den plötzlichen Einfall verantwortlich. Aus dem Werkprozess heraus entwickeln sich durch Analogie-Schlüsse nicht intendierte, an den Künstler selber gerichtete Aussagen. Insofern können kreative Prozesse als Bewältigungsstrategie (coping) angesehen werden. Die detaillierte Perspektive auf den kreativen Prozess lässt widersprüchliche Ergebnisse zur kreativen Persönlichkeit schlüssig erscheinen.Various authors discuss the prompting of creative ideas. What happens during the creative process? How exactly do new ideas present themselves? This thesis is an attempt to provide answers to the emotional and cognitive functions during the creative process. A total of fourteen extracts from diaries of artists were arranged in tables according to topics. The proccess was presented in diagramms. The diaries were analyzed using the PSI-Modell of Dörner. Nine passages introduce flow in various degrees of intensity: A rapid change of anticipated success and failure leads to emotions of alternating hope and fear, thereby meeting the individual need for certainty and uncertainty. The prompting of new ideas is associated with changes in strain and relief and emerging analogies may provide unexpected solutions to the artist himself. Thus the creative process can be seen as a coping mechanism. Considering the creative process differing concepts of the creative personality make sense.deukreativer ProzessFlowHandlungsregulationMotivationcreativity150Emotion und Flow-Erleben als Determinanten für Motivation und Handlungsregulation im kreativen ProzessEmotion and Flow as Regulation Determinants for the Creative Processmasterthesisurn:nbn:de:bvb:473-opus4-36593